»Burgen, Schlösser und Ruinen«

»Adels-Wohnsitz an der Halde«

Die Heldenburg in Salzderhelden

»Burgen, Schlösser und Ruinen« ist das Thema der gleichnamigen Serie der Einbecker Morgenpost. Die geschichtsträchtigen Bauten im Landkreis werden von ortskundigen Personen vorgestellt, deren Historie wird beleuchtet und im Rahmen eines Morgenpost-Videos erlebbar gemacht. Im dritten Teil der Serie haben wir die Heldenburg besucht.

Salzderhelden. Der Vorsitzende des Fördervereins »Heldenburg Salzderhelden« und Ortsbürgermeister des Fleckens, Dirk Heitmüller, veranstaltet regelmäßig Führungen, dabei erläutert er seinen Gästen die Geschichte des Bauwerks. Nun hat er der Einbecker Morgenpost einen Einblick gewährt: Was hat die Heldenburg mit Theater, einem Abhang und Münzprägung zu tun?

»Der Name ‘Heldenburg’ hat nichts mit Helden im Sinne von Superman oder Batman zu tun«, erklärte er eingangs. Die Burg wurde an einem tiefen Abhang erbaut, welcher früher mit dem Wort »Halde« übersetzt wurde. Daraus wurde nach »Burg am Abhang« die heute bekannte Bezeichnung »Heldenburg«.

Nach einer kurzen Tour durch den künstlich angelegten Burggraben ging es durch den Zwinger, wo die Hundemeute gehalten wurde und regelmäßig ein Markt stattfand, und durch den Küchengarten ins Burginnere.

Auch den ursprünglichen Zustand der Burg, die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1302, die große Bühne der Salzderheldener Burgfestspiele, die Kapelle und die Prägung von ortseigenen Münzen stellte Heitmüller beim Rundgang vor.kw