Ein Aktivposten in der Gemeinde St. Josef

Kolpingsfamilie feiert 60-jähriges Bestehen | Großes ehrenamtliches Engagement | Ehrungen

Der Sprecher des Leitungsteams der Kolpingsfamilie, Rudi Weiß, und Pfarrer Ewald Marschler zeichneten die langjährigen Mitglieder Josef Kaps, Johannes Obst, Manfred Weidlich, Alfred Minkner und Bruno Morak (von links) aus.

Einbeck. Sie sind ein nicht weg zu denkender Aktivposten der katholischen Kirchengemeinde: die Frauen und Männer der Kolpingsfamilie. Vor kurzem begingen sie nun mit einem Festgottesdienst ihr 60-jähriges Jubiläum. In seiner Festtagspredigt würdigte Pfarrer Ewald Marschler das nachhaltige ehrenamtliche Engagement der Kolpingsfamilie.

Seit ihrer Gründung hat sie sich um ein aktives Gemeindeleben außerordentlich verdient gemacht. Ob bei der Ausrichtung von Gemeindefesten oder bei der jährlichen Fronleichnamsprozession, ob bei Bau- oder Reparaturarbeiten oder bei der Organisation von Jugendveranstaltungen: Die Helfer der Kolpingsfamilie zählten stets zu denjenigen, mit denen die Gemeinde rechnen konnte.

Nach dem Festgottesdienst konnte der Sprecher des Leitungsteams, Rudi Weiß, neben den Mitgliedern auch zahlreiche Gäste zur Kaffeetafel im Pfarrheim begrüßen. Bei dieser Gelegenheit wurden sechs Gründungsmitglieder, von den zwei aber krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnten, von Pfarrer Ewald Marschler für 60-jährige Mitgliedschaft mit einer Ehrenurkunde gewürdigt.

Ebenso erhielt ein Mitglied die Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft. Als gemeinnützig anerkannter Verein mit 31 Mitgliedern im Alter von 17 bis 95 Jahren ist die Einbecker Kolpingsfamilie jedoch nicht nur im lokalen Umfeld aktiv: Sie unterstützt auch ausgewählte Projekte in Ländern der Dritten Welt.

So wurde bei der Jubiläumsfeier auch um eine Spende gebeten für ein Projekt von Kolping International, mit dem Kleinbauern in Burundi (Afrika) bei der Anschaffung von Milchvieh unterstützt werden sollen. Bereits mit dem Kauf einer Ziege bietet Kolping International den Kleinbauern eine Möglichkeit, sich besser zu ernähren und ein höheres Geldeinkommen zu erwirtschaften. Die St. Josef-Gemeinde schloss sich den guten Wünschen des Pfarrers für die Zukunft der Kolpingsfamilie an mit einem herzlichen »Treu Kolping«.oh