Seniorenrat

Angebote für alle Bürger bieten

Vor- und Rückblick auf Veranstaltungen | Potenzial weiter ausschöpfen

Mit Veranstaltungen, Projekten und Angeboten befasste sich der Einbecker Seniorenrat bei seiner Sitzung im Neuen Rathaus.

Aufgabe des Einbecker Seniorenrates sei es, Rat, Verwaltung und Öffentlichkeit auf die Interessenlagen und Belange älterer Menschen aufmerksam zu machen und auf deren Berücksichtigung hinzuwirken, zitierte Vorstandsmitglied Jürgen Herbst aus den Leitlinien.

Einbeck. Zusammen finden Meinungsbildung und Erfahrungsaustausch auf sozialem, wirtschaftlichem, sportlichem, politischem und auch kulturellem Gebiet statt. Aus dem Grund freute es ihn, bei der jüngsten Sitzung Florian Geldmacher, Geschäftsführer von Einbeck Marketing, und Ulrike Lauerwald, Leiterin von Tourismus und Kulturring, begrüßen zu können. Zudem gab es außergewöhnlichen Besuch, sechs Handwerker auf der Walz beehrten die Sitzung des Gremiums im Neuen Rathaus.

Der Seniorenrat vertrete die Interessen älterer Bürger, so Herbst, neben Veranstaltungen für alle Generationen regte er spezielle für Senioren an. Zusammen mit Einbeck Marketing soll es Überlegungen dazu geben.

Bei freundlichen Toiletten und generationenfreundlichem Einkaufen habe man schon gut zusammengearbeitet, lobte Geldmacher, diese will man fortführen. Zudem blickte er auf vergangene und künftige Projekte. Ziel sei, immer wieder ansprechende Veranstaltungen und interessante Angebote für alle Generationen anzubieten.

Unzählige Menschen zog erneut das Einbecker Weihnachtsdorf an. Neben traditionellen Buden gab es auch Kunsthandwerk, Stockbahn oder Einkehrhütte. Dank Spenden wurden die Straßen der Stadt illuminiert, dieses will man fortsetzen.

Beim diesjährigen Weihnachtsdorf vom 27. November bis 29. Dezember soll es wie vor einigen Jahren eine Lasershow geben: am 1. Dezember. Dazu nimmt man am Wettbewerb Kulturdesigner der Privaten Hochschule Göttingen teil und richtet eine projektbezogene Crowdfunding-Kampagne vom 1. bis 30. August aus. Personen, Institutionen und Unternehmen, die diese unterstützen wollen, können sich an Einbeck Marketing wenden.
In den Vorjahren kam zweimal der französische Markt nach Einbeck, im Juni jetzt eine italienische Version. Zusammen mit dem verkaufsoffenen Sonntag wurde er gut angenommen. Möglich sei eine Wiederholung 2021, so Geldmacher.

Vier verkaufsoffene Sonntage könne man pro Jahr durchführen. Durch Frühjahrsmarkt, Eulenfest und Herbstmarkt seien schon drei Termine geblockt, den vierten Sonntag setze man gern themenbezogen ein wie beim italienischen Markt: Veranstaltungen und offene Geschäfte passen gut zusammen.

Seit dem Beginn des »Einbecker Zehners« im März 2018 wurden 4.041 Stück ausgegeben, 1.779 seien noch im Umlauf. Inzwischen habe man 77 Annahmestellen aus vielen Branchen; hinzufügen will man noch Tankstellen, Autohäuser Bäcker und Friseur.

Für ein schönes Stadtbild sorgen die Blumen an den Straßenlaternen auf dem Marktplatz und in der Langen Brücke. Einwohner und Gäste erfreuen sich an ihnen. Nach 20 Jahren bürgerschaftlichen Engagements gewann man die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Einbeck als Träger, so Geldmacher. Den Gießvorgang übernimmt zweimal wöchentlich der Kommunale Bauhof.

Das 45. Eulenfest werde vom 11. bis 13. Oktober gefeiert. Es gebe vier Bühnen mit attraktivem Programm. Der Name des Stargasts werde im August bekannt gegeben, als Hauptgewinn der Tombola kann man einen KIA Picanto gewinnen. Mehr als 150 Stände beteiligen sich, eine große Nachfrage existiere, berichtete Geldmacher.

Geplant sei ein Industriegebiet West-Fest (IWF) am 27. Juni 2020 mit 30 Aktionspunkten bei lokalen Unternehmen sowie vom 14. bis 16. 2021 die erneute Durchführung der Patchworktage in Einbeck. Zum Abschluss lud Geldmacher zu den Stammtischen der Einbeck Marketing InitiativGemeinschaft am 29. August und am 24. Oktober im Hotel »Panorama« ein, um sich auszutauschen, denn gemeinsam könne man viel für Einbeck erreichen.

Seit Ende 2017 gehören Tourismus und Kulturring wieder der Stadtverwaltung an, teilte Ulrike Lauerwald mit. In den vergangenen Jahren habe sich Einbeck im Tourismusbereich gut entwickelt. Potenzial und weitere Möglichkeiten bestehen, anhand von touristischen Kennzahlen will sie dies in einer der kommenden Sitzungen des Seniorenrates präsentieren, kündigte Lauerwald an.

Aus dem Ausschuss für Jugend, Familie und Soziales berichtete Dieter Berlin, über das Projekt Ruhebänke Dietlind Ostermann. Bei 22 von 70 Bänken in der Innenstadt seien Ausbesserungsmaßnahmen erforderlich. Gute Gespräche gab es mit der Stadtverwaltung, erste Reparaturen sollen demnächst folgen.mru