Arbeitsgemeinschaft der Gefahrgutzüge traf sich in der Feuerwehrtechnischen Zentrale

Einbeck. Vor Kurzem gab es ein Treffen des Arbeitskreises der Gefahrgutzüge Südniedersachsen in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Einbeck. Diesem Arbeitskreis gehören alle Gefahrgutzüge der Feuerwehren und Kreisfeuerwehren aus Südniedersachsen sowie die Spezialeinheit »Bergung unter ABC-Gefahren« des Technischen Hilfwerks und die Ermittlungsgruppe »Umwelt« der Polizei Direktion Göttingen mit an. Die Teilnehmer wurden von Brandabschnittsleiter Frank Langheim und Zugführer des Gefahrgutzuges Frank Schwarz von der Schwerpunkt-Feuerwehr Einbeck begrüßt. Im Schulungsraum der FTZ Einbeck erläuterte Volker Drawe  die Neuheiten auf dem Markt der Gefahrstoffabwehr. So wurde ein neuer Chemikalienschutzanzug vorgestellt, der eine weitaus größere Sichtscheibe hat und ergonomischer geschnitten ist.

So ist es für den Träger des Anzuges leichter, darin zu arbeiten, und vor allem kann der Anzug an die Größe des Trägers angepasst werden. Auch wurden die neuen Materialien für die Verarbeitung der Chemikalienanzüge vorgestellt und es wurde ein neues Gasmessgerät zur mobilen Überwachung der Einsatzstelle präsentiert. Im Anschluss dieser Vorstellung wurden die Teilnehmer durch Zugführer Schwarz in drei Arbeitsgruppen eingeteilt. Sie erhielten den gleichen Auftrag. Hier wurde ein Unfall durch Metallveredlung auf einem Lkw mit Gefahrstoffen simuliert.

Ein Arbeiter wurde verletzt, und die Arbeitsgruppen mussten nun in der Theorie diesen Einsatz planen. Dabei ging es um Sachen wie Anfahrt zur Einsatzstelle, die Aufstellung der Fahrzeuge und der Einsatzstelle sowie das Vorgehen. Hier war festzustellen, dass jede Gruppe einen anderen Lösungsansatz für diesen Einsatz zeigte. Für einen Gefahrstoffunfall, so Schwarz, gebe es eben keine Musterlösung.pk