Baubeginn könnte Ende 2012 sein
Investor SEPA stellt Pläne für den Neustädter Kirchplatz vor / Handel und Büroflächen
Einbeck. Die SEPA Projekt- und Entwicklungsgesellschaft mit Sitz in Stuttgart plant, auf dem rund 2.800 Quadratmeter großen Grundstück ein architektonisch hochwertiges Geschäftshaus zu errichten. Das »Neustädter Palais« soll rund 2.500 Quadratmeter Verkaufsfläche bieten. Vorgesehen ist Einzelhandel auf zwei Ebenen. Als Branchen kommen Bekleidung, Schuhe, Spielwaren, Unterhaltungselektronik, Drogerie- und Parfümeriewaren und Gastronomie in Frage. Ab dem zweiten Obergeschoss sind Flächen für Büros beziehungsweise Praxen sowie Wohnungen vorgesehen. Die Verhandlungen mit entsprechenden Miet-interessenten für die Verkaufsflächen liefen bereits, so die SEPA. Mit dem Projekt sollen rund 75 Arbeitsplätze verbunden sein, kündigt der Investor weiter an. Es wird mit einer Frequenz von etwa 2.300 Kunden pro Tag gerechnet. Das Investitionsvolumen beträgt laut SEPA-Angaben etwa 7,5 Millionen Euro.
Das Vorhaben sei mit der Stadt im Detail besprochen worden, berichtet Frank Seeger von der Wirtschaftsförderung. Die Stadt habe SEPA versichert, bis zum 31. Oktober die Investorensuche für das Areal auf Eis zu legen. Eine ähnliche Zusicherung gibt es von der Marktkirchengemeinde, deren Gemeindehaus auf dem Gelände liegt. Sie ist ebenfalls an einem Verkauf ihres Grundstücks interessiert. Derzeit erarbeitet die Verwaltung wichtige Grundlagen für eine weitere Bebauung, etwa zum Verlauf von Versorgungsleitungen auf dem Gelände. Da noch kein Bebauungsplan für den Neustädter Kirchplatz existiert, muss die Politik einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan auflegen – das wird dann Aufgabe des neuen Rates werden, der ab November tätig wird. Nach eigenen Angaben rechnet der Investor damit, mit dem Bau im Herbst 2012 beginnen zu können. ek