Umwelt-, Energie- und Bauausschuss

Baustelle noch bis Mitte des Jahres

Schützenstraße/Rabbethgestraße: Arbeiten im Zeitplan / Demnächst letzter Abschnitt

Die Straßenbaustelle in der Schützenstraße hat sich der Umwelt-, Energie- und Bauausschuss bei seiner jüngsten Sitzung angesehen. Die innerörtliche Hauptverkehrsstraße wird bis zum Hubeweg hin erneuert. Die derzeit größte Baumaßnahme der Stadt kostet rund 800.000 Euro. Sie soll bis zu den Sommerferien beendet sein.

Einbeck. Die Bauarbeiten gehören in den Zusammenhang des Neubaus der Verbindung zwischen dem Kreisel an der Hannoverschen Straße und dem Hubeweg. Der letzte Bauabschnitt in der Schützenstraße von der Einmündung Harlandstraße bis zur Rabbethgestraße und weiter in der Rabbethgestraße bis zur Einmündung in den Hubeweg läuft voraussichtlich noch bis Mitte dieses Jahres. 800.000 Euro sind dafür veranschlagt. Begonnen wurde im vergangenen September, derzeit befindet man sich im zweiten Teil des zweiten Bauabschnitts. Von der 460 Meter langen Ausbaustrecke sind 240 Meter bereits asphaltiert. Weitere 90 Meter sind eingefasst, hier soll im Mai eine Asphaltdecke aufgebracht werden. Auf dem gesamten Stück fehlt noch die Schlussdecke. Die Straße wurde auf 7,50 Metern Breite mit einem Angebotsstreifen für Radfahrer ausgebaut. Die Fußwege sind 1,75 Meter beziehungsweise im weiteren Verlauf 2,20 Meter breit. Entlang der Schützenstraße sind zwölf bis 15 Parkplätze entstanden.

Wie Oliver Nagel vom Ingenieurbüro Ludwig & Partner und Andreas Koch vom Bauunternehmen Koch mitteilten, liege man zeitlich im Plan. Die Abwicklung sei ausgesprochen angenehm verlaufen, auch mit Blick auf die Arztpraxis in der Schützenstraße sowie die Schule. Vor den Straßenbauarbeiten wurden Arbeiten für die Stadtentwässerung durchgeführt, dabei wurden die Kanäle saniert. Erneuert wurde auch die Straßenbeleuchtung, auch mit Blick auf neun geplante Fußgängerüberwege an der Schule, und auf einem Teilstück hat die Telekom neue Kabel verlegt. Mittels eines Gutachters ist der Zustand der Gebäude entlang der Ausbaustrecke festgehalten worden. Mit seiner Hilfe sollen im Anschluss mögliche Bauschäden festgehalten und bewertet werden.

Derzeit liegt der Schwerpunkt der Arbeiten auf der Kreuzung Rabbethgestraße/Langer Wall. Hier wird es nach der Fertigstellung eine geänderte Verkehrsführung geben: Der bisher bevorrechtigte Lange Wall wird sich unterordnen, Vorfahrt haben dann die Verkehrsteilnehmer auf der Rabbethgestraße. Bis es soweit ist, wird aber noch eine Vollsperrung der Rabbethgestraße bis zum Hubeweg erfolgen, um auch hier einen entsprechenden Ausbau vorzunehmen. Der Kreuzungsbereich selbst wird abgefräst, hier gibt es einen neuen Straßenbelag. Die Ampelanlage wird mit LED-Technik ausgerüstet.

Im Kreuzungsbereich Schützenstraße/Rabbethgestraße sollen die Arbeiten voraussichtlich noch die zwei Wochen nach Ostern in Anspruch nehmen. Die Rabbethgestraße wird anschließend bis Mitte Juli Baustelle sein. Lkw-Verkehr, machte die Verwaltung deutlich, werde sich nicht komplett von der Strecke verbannen lassen. Man gehe aber davon aus, dass die Belastung geringer werde, weil die Straße vernünftig ausgebaut sei und der Belag besser geeignet sei. Einschränkungen, so der Fachbereichsleiter Bauen, Planen, Umwelt, Gerald Strohmeier, brauchten eine bestimmte Begründung – die könne man hier aufgrund der Bedeutung der Straße nicht geben. Besser wäre es aber grundsätzlich, wenn der Schwerlastverkehr die Umgehungsstraße nutzen würde. Ein entsprechendes Verkehrslenkungskonzept soll demnächst im Ausschuss vorgestellt werden. ek