Blau-weiße Stimmung beim vierten Einbecker Oktoberfest

Einbeck. Fahrgeschäfte, Bierzelte und Schaubuden wie das Original hat das Einbecker Oktoberfest nicht zu bieten, dafür aber famose Stimmung. Zeitgleich mit dem Münchner Oktoberfest hieß es jetzt wieder »O’zapft is«. Fast 200 Gäste konnte die Einbecker Gesellschaft der Karnevalsfreunde zur Einbecker Wiesn in den BBS begrüßen. Zum großen Teil waren die Gäste gekleidet, wie es sich für ein Oktoberfest gehört – mit Lederhosen und kariertem Hemd oder Dirndl.

Damit passten sie gut in das bayerische Ambiente, für das die Organisatoren gesorgt hatten – mit übergroßem, schäumenden Bierglas, Erntekrone und allerlei blau-weißen Accessoires samt stimmiger Tischbeschilderung wie »Alpenrose«. Das Oktoberfest startete mit dem Einzug des Musikzuges Edesheim/Northeim/Hohnstedt, rund zwei Stunden lang sorgte der Musikzug für zünftige Musik wie »Rosamunde«. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek als Vertreterin der Stadt, Alexander Eggers für die Brauhaus AG, der Bierkutscher Albert Eggers und der geschäftsführende Vorstand der Karnevalisten mit Präsident Henry Peter zogen zu flotter Blasmusik auf die Bühne. Dort wurde der traditionelle Fassanstich vorgenommen, und die Bürgermeisterin meisterte ihre Aufgabe wieder einmal souverän, so dass das Bier schnell in die Gläser lief. Etwa 40 Helfer des Karnevalsvereins sorgten dafür, dass alles rund lief und die Maß Bier schnell geliefert wurde. Urig-bayerische Musik sorgte ebenso für Stimmung wie später auch die modernen Klänge von DJ Matthias.

Für das leibliche Wohl war nicht nur mit Bier, sondern auch mit Leberkäse, Krustenbraten, Münchner Weißwurst. Käsespießen, Brezeln und Bratwurst bestens gesorgt. Und wer wollte, der konnte auch (Lebkuchen-)Herzen verschenken. Die Besucher des vierten Einbecker Oktoberfestes hatten viel Spaß, so dass es für alle eine »waschechte« Feier war.sts