Breitband: Ausbauvertrag unterzeichnet

Einbeck. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel konnte jetzt den von der Telekom unterzeichneten Vertrag in Empfang nehmen und das Bonner Unternehmen abschließend mit dem Breitbandausbau beauftragen. Rund 16.000 Haushalte, die derzeit mit weniger als 30Mbit/s versorgt werden, erhalten damit bis zum Sommer 2019 schnelleres Internet.

97 Prozent dieser Haushalte können mit einer Versorgungsleistung von 50 Mbit/s rechnen. »Ich freue mich, dass nach dem Erhalt der Förderbescheide jetzt endlich der Vertrag mit der Deutschen Telekom unter Dach und Fach ist und der Ausbau beginnen kann. Wenngleich das nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die Vorbereitungszeit viel zu lange gedauert hat. Viele Landkreise haben ähnliche Probleme.

Mit der Vertragsunterzeichnung ist uns ein wesentlicher Schritt gelungen, es bleibt aber viel zu tun«, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Die Deutsche Telekom informiert derzeit die Bürgermeister der Städte und Gemeinden über die Trassenführungen und die geplanten Bauverfahren. In Einbeck hat dazu am 12. Juli bereits ein Termin stattgefunden. Derzeit arbeitet der Bonner Konzern auch an einer Website, über die sämtliche Informationen zum Breitbandausbau abrufbar sein werden.

Mitte September wird die Feinplanung abgeschlossen sein, so dass ab diesem Zeitpunkt der Bau beginnen kann. Auch die Reihenfolge der Bauabschnitte wird dann bekannt gegeben. Aktuelle Informationen werden auch regelmäßig auf der Internetseite des Landkreises Northeim unter www.landkreis-northeim.de veröffentlicht. Im aktuellen Breitbandausbau werden Glasfaserkabel bis zu den Verteilerkästen gelegt, von dort werden die Haushalte mit Kupferleitungen versorgt.

Bund, Land und EU arbeiten gemeinsam daran, eine flächendeckende Förderung der Glasfaserverkabelung auf den Weg zu bringen. In den kommenden Jahren können bedarfsorientiert dann auch im Landkreis Northeim die Kupferleitungen vom Verteilerkasten zu den Haushalten durch Glasfaserkabel ersetzt werden.

Über die Vertragsunterzeichnung als nächsten wichtigen Schritt freuen sich (von links) Sabine Spethmann-Nikulla, Fachbereichsleiter Bauen und Umwelt Ralf Buberti und Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.lpd