Bürgermeisterin: »Bleiben Sie zu Hause«

Einbeck. »Es ist ernst, nehmen Sie es auch ernst!« Nicht umsonst hat die Bundeskanzlerin am Mittwoch genau diese Worte gewählt, wendet sich Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek an die Einbecker Bevölkerung. Sie bittet darum, strikt den Anweisungen und Hygieneleitlinien zu folgen, die momentan ausgesprochen werden – auch, wenn es schwer falle, soziale Kontakte auf ein Mindestmaß zu beschränken. »Aber nur so können wir die exponentielle Ausbreitung des Virus verlangsamen, die Zahl der Infizierten verlangsamen und unserem Gesundheitssystem die nötige Zeit verschaffen, sich vorzubereiten«, unterstreicht die Bürgermeisterin.

»Jede und jeder Einzelne ist jetzt wichtig, nur so kann es funktionieren. Seien Sie solidarisch. Bleiben Sie zu Hause!«
Besonders dankt Dr. Michalek denen, die nicht ins homeoffice gehen können und die Versorgung aufrecht erhalten: Ärzte, Pflegekräfte, Rettungsdienste, Verkäuferinnen und alle ihren Dienst »draußen« tun und damit das System am Laufen halten. In KiTas und Schulen sind Notgruppen, in denen Erzieherinnen und Lehrer dafür sorgen, dass die Kinder derer, die arbeiten müssen, betreut werden.

»Sagen Sie diesen Menschen Danke oder schenken Sie Ihnen ein Lächeln!« Die Bürgermeisterin appelliert an alle zu zeigen, »dass wir als Gesellschaft zusammen stehen« – dadurch, dass man gerade nicht zusammen steht.

Alle können helfen. Als Beispiel führt die Bürgermeisterin Nachbarschafts- hilfe an, etwa beim Einkaufen. Telefonieren oder skypen kann man mit Angehörigen oder Menschen, die in Quarantäne sind. Wer Hilfe benötigt oder das Gefühl hat, dass der Nachbar Hilfestellung benötigt, erreicht das Projekt »Helfende Hände« unter www.diakoniestiftung-einbeck.de, 05561/1004 oder 916444 zu den üblichen Geschäftszeiten oder helfendehaende@einbeck.de. »Hier stehen Menschen bereit, die Ihre Versorgung in die Wege leiten können.« Die Stadtverwaltung ist unter 9160 oder per Mail erreichbar.

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