Bunt, schön und ganz einzigartig
Sommermärchen »Mara« und Freizeitengottesdienst in der Jugendkirche »marie«
Einbeck. Das Sommermärchen erzählt eine »tierische«, anrührende Geschichte: Mara war groß, bunt, auffällig und anders. Sie war der beliebteste Elefant ihrer Herde, und doch fühlte sie sich unwohl. Ihr Anderssein und all die vielen Farben an ihrem Körper, der doch eigentlich durch und durch grau sein sollte, das gefiel ihr nicht. Zutiefst von Selbstzweifeln geplagt, verließ sie ihre Herde und machte sich auf den Weg durch den Dschungel. Vorbei an schreienden Affen, meditierenden Fröschen, neugierigen Zebras, sanftmütigen Panthern und stolzen Löwen fand Mara einen Busch, der über und über von dunkelgrauen Beeren bewachsen war. Voller Hoffnung auf ein normales Aussehen schüttelte sie alle Beeren ab und wälzte sich in der grauen Masse, bis ihr Rot, Blau, Gelb und Grün vollkommen vom Beeren-Grau überdeckt war.
Stolz und glücklich ging sie zu ihrer Herde zurück. Doch wider ihre Erwartungen, erkannten ihre Artgenossen sie nicht wieder. Entrüstet über einen scheinbaren Eindringling vertrieben sie Mara, die aus Kummer zurück in den Dschungel lief. Sie wollte allein sein, ließ sich auf einer Lichtung nieder und begann zu weinen.Vom Schluchzen aufmerksam geworden, kamen die anderen Tiere des Dschungels zu ihr und wollten sie trösten. Jedes einzelne von ihnen bestärkte Mara in ihrem Sein, ihrem Anderssein. Und somit gaben sie ihr ihre frohen Farben zurück. Zufrieden ging die bunte Mara zu den anderen Elefanten zurück. Auf Anhieb erkannten sie sie wieder und veranstalteten vor lauter Freude über ihre Rückkehr ein großes Fest, an dem alle Bewohner des Dschungels teilnahmen.
Das herzzerreißendes Stück für Jung und Alt wurde aufgeführt von einem 14-köpfigen Ensemble unter ehrenamtlicher Leitung, das nach der Premiere inzwischen auch noch Kinder der Kindergärten Deinerlinde und Benser Mauer zum Strahlen brachte.
Im Anschluss an die Aufführung feierten Teilnehmer wie auch Teamer sowie viele Gäste und Eltern gemeinsam einen großen Abschluss aller vier Sommerfreizeiten in einem Gottesdienst. Rückblickend schauten alle Urlauber nochmal auf die schönsten Momente ihrer gemeinsamen Sommerferien zurück.
Aber ein besonders schöner Momente blieb bis zum Schluss: 20 ehrenamtlichen Teamern, deren Engagement in der Evangelischen Jugend sowie der Jugendkirche »marie« weit über das Normale hinaus geht, wurde für ihre Arbeit in den letzten Jahren gedankt. Als Zeichen dafür erhielten sie ein hölzernes Kreuz auf der Weltkugel.oh