Dank für stetige Einsatzbereitschaft

Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 feiert 40-jähriges Bestehen im Alten Rathaus

Das Foto zeigt (von links) den jetzigen Bereitschaftsführer FB 1, Marko de Klein, mit seinen Vorgängern Gerhard Pankalla, Jürgen Sott und Markus Seidel.

Einbeck. In einem Festakt wurde am vergangenen Sonnabend im Saal des Alten Rathauses in Einbeck das 40-jährige Bestehen der Feuerwehrbereitschaft (FB) 1 würdig gefeiert. Eingeladen dazu hatte Bereitschaftsführer Marko de Klein, der in seinem Grußwort das hohe Engagement aller Feuerwehren im Landkreis lobte.

Klein begrüßte die anwesenden Stadtbrandmeister Lars Lachstädter, den stellvertretenden Stadtbrandmeister der Stadt Dassel, Tobias Oppen, und Karsten Müller aus Kalefeld. Unter den Gästen befand sich auch Kreisbrandmeister Bernd Kühle, der Ortsbrandmeister der Stadt Einbeck, Matthias Krüger, Peter Ristau vom DRK-Ortsverband Einbeck sowie die ehemaligen Bereitschaftsführer Gerd Pankalla, Jürgen Sott und Markus Seidel.

Im Jahre 1978 wurde die kommunale Feuerwehrbereitschaft nach der Gebietsreform neu aufgebaut, erklärte de Klein. Die jeweiligen Bereitschaftsführer hätten in unzähligen Stunden ein komplexes System zur überörtlichen Gefahrenabwehr erarbeitet und einsatzbereit gemacht.

Das Sytem ermögliche die Abarbeitung von Großschadenslagen, ohne die örtliche Gefahrenabwehr zu schwächen. So kann zum Beispiel in Falle eines Großfeuers, von der örtlichen Einsatzleitung die kommunale Feuerwehrbereitschaft angefordert werden.

Viel früher und auch durchaus technisch sehr stark ausgestattet, gab es bereits in den 1950er Jahren im ehemaligen Landkreis Einbeck eine Feuerwehrbereitschaft, die seinerzeit durch den Bereitschaftsführer Ludwig Creydt aus Dassel geführt wurde. Danach hat Friedel Oppermann, Einbeck, länger als zehn Jahre bis September 1978 der Bereitschaft vorgestanden. »Heute auf den Tag genau vor 40 Jahren wurde die Feuerwehrbereitschaft Einbeck offiziell zur Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 des Landkreises Northeim.«

Die Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 mit der Fachaufgabe Brandschutz und Katastropheneinsatz seien immer einsatzbereit. Kreisbrandmeister Bernd Kühle betonte, dass die FB 1 ein Garant für den gesamten Landkreis und darüber hinaus sei. »Wir sind gut aufgestellt.«

Doch auch die Feuerwehren würden unter Kürzungen leiden. Die Feuerwehrkameraden seien bereit, wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden, und dafür bedankte sich Kühle. Er erinnerte auch noch einmal an große Einsätze: das Zugunglück im November 1992 mit elf Toten und 50 Verletzten oder im Jahre 2013 das Elbe-Hochwasser, als man zur Unterstützung angefordert wurde, sowie an den Großbrand 2005 in Einbeck oder an den Orkan Friederike, der einen Millionenschaden im Landkreis Northeim angerichtet hat.pk