Dirk Heitmüller besuchte Hebammenpraxis Luna

Einbeck. Über die Hebammenpraxis Luna informierte sich jetzt SPD-Bürgermeisterkandidat Dirk Heitmüller (Zweiter von rechts) mit Peter Traupe. Die acht Mitarbeiter um Ingrid Priesmeier (links) und Michaela Nordmann befassen sich ganzheitlich und mit viel Zeit mit Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Mit Kompetenz stärken sie werdende Mutter und Eltern und begleiten sie in ihrem neuen Lebensabschnitt. Die Geburt stelle ein Ereignis dar, für dessen Gelingen Geborgenheit und Vertrauen von großer Bedeutung sei, so Priesmeier. Unterstützung werde vermittelt, den jeweils richtigen Geburtsort zu finden. Im Wochenbett seien ausführliche Informationen zum Stillen und zur Ernährung – gerade in der ersten Zeit mit dem Baby – besonders wichtig, ergänzte Nordmann.

»Die Art, wie wir unsere Kinder auf dieser Welt begrüßen, zeigt, welche Hoffnung und Träume wir für sie haben«, wurde aus »Geheimnis Geburt« zitiert. Neben der Betreuung bieten die Hebammen auch eine Sprechstunde mittwochs von 15 bis 16 Uhr in Einbeck, Hullerser Straße 19, an, 05561/1334, sowie verschiedene Kurse an. Dazu zählen Schwangerenvorsorge, Yoga für Schwangere, Geburtsvorbereitung, Akupunktur, Rückbildung sowie Babymassage und -schwimmen. Heitmüller lobte die wichtige Arbeit der Hebammen zu Beginn eines neuen Lebens. Sie decken ein großes Gebiet ab, das über die Stadtgrenzen hinausreiche. Wieder mehr Kinder werden geboren, so Priesmeier, die meistern in den Krankenhäusern in Holzminden, Northeim oder auch Neu-Bethlehem in Göttingen. Beliebte Vornamen seien seit vielen Jahren Paul, Emma oder Marie, aber auch »alte« Namen werden wieder gefragter. Hausgeburten kommen selten vor, viele möchten gern einen Arzt in der Nähe haben. Das Geburtshaus in Göttingen werde auch frequentiert. Seit vielen Jahren gibt es die Hebammenpraxis in der Hullerser Straße, von Beginn an dabei sind Priesmeier und Nordmann. Während wieder mehr Kinder geboren werden, sei es schwierig, Nachwuchs für den schönen Beruf zu bekommen, so Nordmann. Durch die Pandemie konnten einige Kurse aus Platzgründen nicht stattfinden.

Gesucht werde ein großer geeigneter Raum im Stadtgebiet für Angebote wie Rückbildung. Wer eine kenne oder einen zur Verfügung stellen möchte, kann sich gern an die Praxis wenden unter 05561/1334. »Schön, dass in Einbeck wieder mehr Kinder geboren werden«, freute sich Heitmüller, der zum Abschluss noch einmal die wichtige und hingebungsvolle Arbeit der Hebammen lobte.mru