Ein Spielplatztraum, auf Einbeck zugeschnitten
radio ffn und Stiftung Sparda-Bank Hannover übergeben am Bäckerwall Stadtmauer zum Klettern und Rutschen
Einbeck. Einbecks gewinn beim Spielplatzsommer war der Umbau zu einem Mittelalter- Spielplatz vor der historischen Kulisse der Stadtmauer am Bäckerwall. In der ffn-Morgenshow vom 1. Juli wurde Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek mit der telefonischen Zusage überrascht. Der bisherige Spielplatz war ein bisschen in die Jahre gekommen. Die Pläne für eine Umgestaltung lagen bei der Verwaltung bereits in der Schublade, es fehlte jedoch das Geld zur Umsetzung. Nun konnten die Wünsche aber erfüllt werden.
Anfang Juli habe sich dieses tolle Geschenk angekündigt, erinnerte die Bürgermeisterin bei der Einweihung. Nur zehn Wochen habe man dafür Zeit gehabt: »Wir mussten es schaffen, und wir haben es geschafft.« Es sei gelungen, weil alle Hand in Hand gearbeitet hätten. Insbesondere dankte sie den Verwaltungsmitarbeitern Thomas Kreykenbohm, Astrid Wenzel und Yvonne Bädermann sowie dem Team des Kommunalen Bauhofs, das das Gerät aufgebaut hat. Die Spielgerätebauer von Playparc hätten es zudem ermöglicht, individuelle Einbecker Wünsche zu berücksichtigen: So gibt es enge optische Verbindungen zur Stadtmauer, das Stadtwappen ist zu sehen, und auch der Till Eulenspiegel schaut um die Ecke. Außerdem wurde ein Durchgang eingebaut, der an das nahe Stadttor erinnert.
Die Bürgermeisterin wünschte den Kindern viel Spaß mit dem neuen Gerät, verbunden mit dem Wunsch, dass alle sorgsam damit umgehen, damit alle Nutzer lange Freude daran haben. Die bespielbare Stadtmauer hat verschiedene Auf- und Zugänge, zum Steigen und zum Klettern, sie kann also auf unterschiedliche Weise erobert werden. Es gibt eine Kletterwand, einen Wackel-Sprossensteg, Türme, einen Bogen, auf dem man balancieren kann, man kann hangeln und schwingen, und an der Röhrenrutsche haben die Kinder bereits Schlange gestanden. Neben der Bürgermeisterin hat auch ffn-Reporterin Ellen Hartmann die Anlage samt Rutsche bereits getestet. In diesem Jahr, berichtete sie, seien es landesweit fünf Spielplätze gewesen, die man mit der Stiftung Sparda-Bank Hannover neuer, schöner und sicherer machen konnte, mit einer Gesamtsumme von 125.000 Euro.
Ein Gerät im gleichen Stil speziell für kleinere Kinder hat die Stadt aus ihrem Budget angeschafft. Hier können sie unter anderem klettern, im Sand buddeln und mit einem Seilzug arbeiten. Die vorhandenen Geräte auf dem benachbarten Bolzplatz sind instandgesetzt worden, unter anderem die Schaukel, und für die Seilbahn ist ein neuer Aufgang gebaut worden.
Es wird außerdem noch ein Sandkasten in Schiffsform aufgestellt. Der Spielplatz ist gedacht für Kinder bis zu einem Alter von 14 Jahren, er kann bis 22 Uhr genutzt werden. Nicht rauchen, kein Alkohol, keine zerbrochenen Flaschen, keine Fahrräder, keine Hunde und aus Sicherheitsgründen keine Fahrradhelme und keine Schlüsselbänder, so lauten die Regeln, an die sich im Sinne eines sicheren Aufenthalts alle Nutzer halten sollten.ek