»Einbeck natürlich!« füllt Baumbestand auf

Einbeck. Der neu gegründete Verein »Einbeck natürlich!« füllt in einer Kooperation mit der Stadt Einbeck den Obstbaumbestand am Dorfverbindungsweg zwischen Dörrigsen und Rotenkirchen auf. Der Sonnabendvormittag war die perfekte Zeit, die bereits zwei Meter hohen Obstbäume am Wirtschaftsweg zwischen Dörrigsen und Rotenkirchen zu pflanzen – schließlich ist um diese Zeit noch nicht so viel Verkehr. So waren die Bäume der Baumschule Bittner ruckzuck von den Vereinsmitgliedern eingesetzt, inklusive Bissschutz und Pfahl zum Anbinden. Für das Wasser zum Angießen sorgte Matthias Pankalla, auf dessen Wiese die erste Aktion des Vereins mit dem Anlegen einer Streuobstwiese durchgeführt wurde. Die ökologisch wertvollen Bepflanzungen wurden durch Spendengelder der Sparkasse Einbeck sowie der KWS SAAT SE ermöglicht.

Die Bepflanzung des Feldweges erfolgt zudem in Kooperation mit der Stadt Einbeck, der die Pflege des Baumbestandes an diesem Wirtschaftsweg obliegt. Viele Feldwege weisen Lücken in der Bepflanzung auf und so freute sich auch Einbecks Bürgermeistern Dr. Sabine Michalek (Vierte von rechts) über den Einsatz von »Einbeck natürlich!«. Sie ließ es sich nicht nehmen, den Verein in Aktion zu sehen und sich die neuen Anpflanzungen anzuschauen. »Unser Ziel ist es«, so Vorstandsvorsitzender Stephan Ohst (Dritter von rechts), »die CO2-Reduktion zu unterstützen sowie einen Lebensraum für Insekten zu schaffen und damit aktiv etwas für unsere Umwelt zu tun.« Über die Facebook-Seite »Einbeck natürlich!« informiert der Verein über aktuelle Projekte und Interessierte können sich dort auch einen Mitgliedsantrag herunterladen. Um den Verein zu unterstützen, muss man jedoch nicht Mitglied werden: Jede Spende, ob klein oder groß, hilft, den Klimawandel aufzuhalten. Die Spendengelder fließen dabei eins zu eins in die Anpflanzungen.

Der Verein will seine Arbeit im kommenden Jahr intensivieren und sucht nach Flächen zur Anlage weiterer Streuobstwiesen sowie zur Schaffung von Biotopen, Blühstreifen, Hecken oder Feuchtbiotopen. Interessierte, die geeignete Flächen langfristig zur Verfügung stellen möchten, können sich beim Vorsitzenden Stephan Ohst, Hungerkamp 15, 37574 Einbeck, stephan@chairoplane.de, melden.oh