Einbecker Bauausschuss beurteilte Ausbau der Schützenstraße als »gelungen«

Einbeck. Informationen zum Ausbau der Kommunalen Entlastungsstraße Nordring West, zweiter Bauabschnitt, hat der Umwelt-, Energie- und Bauausschuss bei seiner jüngsten Sitzung erhalten. Der Leiter des Fachbereichs Bauen, Planen, Umwelt, Gerald Strohmeier, würdigte den Ausbau der Schützenstraße ab der Kreuzung Harlandstraße über die Rabbethgestraße bis zur Kreuzung Hubeweg als gelungen. Die Verkehrsführung habe sich inzwischen gut ins Gesamtbild integriert. Tempo 30 und eine Reduzierung der Tonnage seien nicht möglich, erläuterte Strohmeier, denn für die Maßnahme habe man Zuschüsse nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) erhalten. Sinnvoll sei es jedoch, auf der Umgehungsstraße bereits Hinweise darauf zu geben, dass die Innenstadt nur mit Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen zu durchfahren sei. Das sei erfolgt, so dass der Schwerlastverkehr eine Fahrtroute über die Umgehungsstraße bis zum in Frage kommenden Gewerbegebiet auswählen sollte.

Dietlind Ostermann, SPD, ergänzte, dass an der Ausfahrt des Recyclingbetriebes in Richtung Ivenstraße ein Schild sinnvoll sei, das Linksabbiegen empfehle. Eine Entlastung sei bereits spürbar, stellte Dr. Reinhard Binder, FDP, fest. Nun gelte es, das Konzept weiter auszuarbeiten und auch die Anbindung der Ausbaufläche weiter voran zu bringen. Man habe, erinnerte Strohmeier, bereits über den Ausbau von Mühlenberg- und Harlandstraße diskutiert. Angesichts der finanziellen Belastung für die Anwohner seien die Ideen aber wieder zurückgezogen worden. Wenn man eine Prioritätenliste erstelle und den Ausbau ins Auge fasse, müsse man im Vorfeld die Bürger mitnehmen und sich ihre Unterstützung sichern.

Zum Ausbau erläuterte Strohmeier, dass er inzwischen wesentlich tiefer als früher vorgenommen werde: Eine Ausbautiefe von 80 bis 100 Zentimetern halte Belastungen besser stand, die Erschütterung von Gebäuden würde dadurch minimiert.ek