Einbecker Jahrbuch in neuer Aufmachung erschienen

Einbeck. Der Geschichtsverein stellt das 51. Einbecker Jahrbuch vor. Rein äußerlich unterscheidet es sich kaum von den Vorgängerexemplaren, aber die innere Aufmachung hat es in sich – und erst der Umfang. Der Einbecker Geschichtsverein legt nach dem im Jahre 2007 erschienenen Band 50 nun das Einbecker Jahrbuch 51 in neuer Aufmachung vor.

Heutigen Lesegewohnheiten entsprechend, wurden die Texte übersichtlicher gesetzt und kurze Stichworte am Rand erleichtern das Auffinden bestimmter Textabschnitte. Viele Abbildungen, ein großer Teil davon farbig, runden das positive Erscheinungsbild ab. Die Redaktion lag in den bewährten Händen von Susanne Gerdes und Elke Heege.

Nach einem Vorwort schreibt Vorstandsmitglied Gerd Hille­brecht über die Zukunft des StadtMuseums. Ein Thema, das den Geschichtsverein in den letzten beiden Jahren sehr beschäftigt hat. Er stellt das Engagement für das StadtMuseum heraus, be­schreibt die laufende Unterstützung und erläutert ausführlich, warum der Geschichtsverein eine Museumsträgerschaft nicht annehmen konnte. Auf 321 Seiten werden viele interessante Themen zur Regionalgeschichte behandelt.

Sie alle zu nennen, ist in dieser kurzen Ankündigung nicht möglich, aber neben den Nachrichten aus der Stadtarchäologie nimmt der Bereich Rotenkirchen einen breiten Raum ein. Mit dem Titel »Die Burg Grubenhagen des späten Mittelalters in Überlieferung und Historiographie« vorgestellt von Dr. Gudrun Pischke und dem Thema »Rotenkirchen. Ein königlicher Landsitz.« von Dr. Regina Rössner wird diese Region ins rechte Licht gerückt. Insgesamt 17 Autoren haben am aktuellen Jahrbuch mitgearbeitet, sich mit zahlreichen Themen zur Geschichte der Regionen Einbeck und Dassel beschäftigt.

Es lohnt sich, zu blättern, zu lesen und in die interessante Historie einzutauchen. Die Exemplare für die ortsansässigen Mitglieder liegen ab sofort zur Abholung bei Vorstandsmitglied Hartmut Glatz in der Langen Brücke bereit. Auswärtigen Mitgliedern des Einbecker Geschichtsvereins wurden die Jahrbücher bereits zugesandt. Das Titelbild des Einbecker Jahrbuchs (Foto) zeigt den Grundriss des Rotenkirchener Jagdhauses aus dem Jahre 1821. oh