Einblicke ins Berufsleben gewonnen

Schüler der elften Klassen der Einbecker Goetheschule haben Praktikum in unterschiedlichen Bereichen absolviert

Einbeck. Zwei Wochen lang haben die Schülerinnen und Schüler der elften Klassen der Goetheschule Einbeck ein Betriebspraktikum absolviert. Die ausgewählten Berufe waren dabei sehr verschieden. Die Schüler konnten dabei Praktikumsstellen im Kindergarten oder bei der Polizei besetzen, bei großen Unternehmen wie KWS oder im Musikfachhandel.

Felix Hofmann hat seine Praktikumsstelle bei der KWS SAAT SE im Labor gefunden. Ihn hat interessiert, wie es hinter den Kulissen des größten Einbecker Unternehmens abläuft. Am besten gefallen hat ihm die Qualitätskontrolle von Mais. Er kann sich in der Zukunft einen Beruf in dieser Richtung vorstellen, vielleicht ja sogar bei der KWS.

Anders sieht es bei Lennert Sölter aus. Er verbrachte die zwei Wochen bei Fotogen, aufgrund von generellem Interesse, da seine Mutter auch Fotografin ist. In den zwei Praktikumswochen merkte Lennert, dass hinter dem Beruf Fotograf sehr viel mehr Arbeit stecke, als er vorher vermutet hatte. Er empfand die Aufgaben aber manchmal auch als etwas eintönig.

Gute Erfahrungen hat Ben Püllen bei der Polizeiinspektion Northeim gemacht. Er verbrachte schon einmal einen Zukunftstag bei der Polizei, weshalb er sein Praktikum auch dort  absolvierte. Dort konnte er in die drei Bereiche Streifendienst, Tatortkommission und den Zentralkriminaldienst hineinschnuppern. Am meisten Spaß hatte er im Streifendienst. Ben fand ihn als sehr abwechslungsreich und spannend, weshalb er sich durchaus vorstellen kann , dort später einmal zu arbeiten.

Leonie Hennigs verbrachte ihr Praktikum im Kindergarten in Brunsen, weil sie selbst die Einrichtung besucht hat und sie es sehr mag, Zeit mit Kindern zu verbringen. Ihre Aufgaben waren es, die Kinder zu betreuen und sie zu unterstützen, aber auch für sie da zu sein und mit ihnen zu spielen. Ihr hat das Praktikum sehr gefallen, da ihr die Mädchen und Jungen recht schnell ans Herz gewachsen sind und sie von den Erziehern sehr toll aufgenommen wurde. Leonie kann sich vorstellen, später einmal mit Kindern zu arbeiten – ob als Erzieherin, das wisse sie aber noch nicht.

In den Musikfachhandel Freequenz führte Tim Meyer sein Praktikum. Dort begleitete und unterstützte er die Mitarbeiter und betreute die Kunden. Am meisten Spaß hatte er in den Kundengesprächen, in denen er sich sehr gut mit den Kunden über Musik austauschen konnte. Er möchte in der Zukunft gern etwas mit Musik machen, allerdings nicht im Musikfachhandel.

Robin Schikorr verbrachte seine zwei Praktikumswochen in der Redaktion der Einbecker Morgenpost. Seine Aufgaben waren es unter anderem, Terminankündigungen zu schreiben und andere Praktikanten zu interviewen; längere Berichte hat er ebenfalls verfasst. Für Abwechslung zur Büroarbeit haben die Pressetermine gesorgt, bei denen er die Redakteure begleitete, etwa, zum Beispiel zu Ankunft der »Tigerente« im PS.SPEICHER. »Diese mochte ich besonders gern«, verrät er. »Mir hat mein Praktikum sehr gefallen, da es sehr abwechslungsreich war.« Robin weiß noch nicht, ob er sich den Bereich Journalismus als zukünftigen Beruf vorstellen kann.

Weitere Schüler waren unter anderem im »Freigeist«, beim MOD, bei den Stadtwerken, bei Parteien, bei der Stadtverwaltung, in einer Steuerberaterkanzlei, im Reisebüro und bei der Sparkasse. Die Schüler der elften Klassen haben in jedem der Betriebe die Chance gehabt, die Berufe gut kennenzulernen, und für die Möglichkeiten dieses Reinschnupperns danken sie sehr.rs