Münstergemeinde

Einführung des neuen Pastors

Einbeck. Ein großer Tag für die Gemeinde: Am Sonnabend wird Pastor Daniel Konnerth in die Münsterkirche eingeführt. Dies geschieht in einem feierlichen Gottesdienst ab 15 Uhr und bei einem anschließenden Beisammensein in und vor der Kirche. Die Einführung selbst wird von Superintendent Heinz Behrends vorgenommen, der große Stücke auf den Neuzuwachs in Einbeck hält. Für den Gottesdienst ist eine Kinderbetreuung eingerichtet. Daniel Konnerth hatte sich mit den Schwerpunkten Kindergottesdienst, Arbeit mit Kindern und der Zusammenarbeit mit dem Kindergarten vorgestellt.

Das und sein Interesse am Menschen passte gut zur Arbeit, die durch seine Vorgänger, Pastor Loos und Pastor Stasch, in diesem Pfarrbezirk wahrgenommen wurde. Aufgewachsen in einer kirchenmusikalischen Familie schlägt sein Herz bei der Musik, er selbst spielt Waldhorn und Gitarre und singt gerne. In Hardegsen hat er sich für eine Öffnung der Gemeinde stark gemacht: Zugezogene wurden besucht, ein »Gottesdienst für die, die nicht kommen« angeboten. Das entspricht den Versuchen der Münstergemeinde, Menschen immer wieder neu zu erreichen. Das Auftreten von Konnerth hatte den Kirchenvorstand zusätzlich überzeugt. Der neue Pfarrer ist 38 Jahre alt, mit Stefanie Deichmann verheiratet und hat mit ihr zusammen vier Kinder. Leben im Pfarrhaus am Stiftplatz ist garantiert. »Bock auf Einbeck« habe er, das hat er der Gemeinde bereits verraten. Für die Dauer des Gottesdienstes und des Zusammenseins ist im Stiftplatz 9, Eingang Pfarrbüro eine Kinderbetreuung für Kinder ab drei Jahren eingerichtet. Familien, die sie in Anspruch nehmen, sind gebeten sich bei der Schatzsuche der Münstergemeinde, Telefon 922734 oder schatzsuche@muenstergemeinde.de, anzumelden.

Die Einführung im Gottesdienst unterstreicht die öffentliche Bedeutung des Amtes. Sie bringt zum Ausdruck, dass der Pastorendienst mit einer besonderen Verantwortung verbunden ist. In die Welt ein göttliches Wort hineinzusprechen, Menschen aufzurichten und im vertraulichen Gespräch Leben zu heilen braucht einen Seelsorger, an dem Vertrauen wachsen kann. Aber auch die Gemeinde trägt Verantwortung. Sie ist aufgerufen, den Pfarrer in Lob und Kritik zu tragen – dass er seinen Dienst nicht losgelöst von den Menschen versieht.

Die gemeinsame Zeit wird gesegnet – das feiert die Gemeinde im Gottesdienst. Der Wochentag und die Uhrzeit sind der Tatsache geschuldet, dass Superintendent und andere Verantwortliche am Sonntag selbst verhindert sind. Dennoch wird auch am Sonntag ab 10 Uhr ein Gottesdienst gefeiert – verantwortlich dafür sind Ulrike Hastedt und Pastor Teicke.oh