Erneuerung des Möncheplatzes in Einbeck – Nutzung ist wieder möglich

Ziel war, die Nutzung des Einbecker Möncheplatzes wieder ab Mitte Dezember zu ermöglichen, um das Weihnachtsgeschäft zu beleben, erklärte Michael Lex vom Planungsbüro Ludwig & Partner. Das gelang, auch wenn sich die Vorzeichen leider geändert haben. Für den Verkehr ist der Platz ab dem heutigen Donnerstag wieder freigegeben. Wegen der Aushärtung des Betons können die Busse die Haltestelle aber noch nicht anfahren; bis 6. Januar ist daher noch die Ersatzhaltestelle in der Grimsehlstraße eingerichtet.

Einbeck. Abgeschlossen ist die Erneuerung der Bushaltestelle am Möncheplatz in Einbeck. Sie wird von zahlreichen Stadt- und Regionalbuslinien bedient und gilt als zentrale Haltestelle in der Innenstadt, erklärte Thomas Kreykenbohm (Mitte), Sachgebietsleiter Straßen- und Grünflächenma - nagement. Umgesetzt wurde auch die Barriere - freiheit, die sich der Seniorenrat schon länger wünschte. Bisher befand sich die Haltestelle bisher in einem Kurvenbereich. Das Ein- und Aussteigen gestaltete sich bisweilen schwierig wegen der Abstände zwischen Bordstein und Bustür. Für die Baumaßnahmen von rund 215.000 Euro gab es auch Fördermittel aus dem ÖPVN-Investitionsprogramm des Landes Niedersachsen. Zusätzlich sanierte die Stadt Einbeck die Asphaltfahrbahn mit einer neuen Decke, sanierte den Gehweg zwischen Lange Brücke und Hören, erneuerte den Fußgängerüberweg und vergrößerte die zehn Parkplätze auf jeweils 6,50 Meter.

Ein schöner Platz sei entstanden, lobte Kreykenbohm. Dem stimmten auch Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek (links) und Joachim Mertens (rechts), Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung und Bauen, zu. In Absprache mit dem Planungsbüro Ludwig & Partner mit Michael Lex (Zweiter von rechts) und Oliver Nagel (Zweiter von links) führte die Firma Schuchart mit Hermann Hartwig (Dritter von links) und Polier Oleg Moiseenko (Dritter von rechts) die Arbeiten durch und richtete zwei Haltestellen mit Sägezahnaufstellung ein, so dass unabhängige An- und Abfahrten möglich sind. Der großräumige Wartebereich besteht aus einer Stahlkonstruktion mit Pultdach und Verglasung. Blick auf das Fachwerk-Ensemble dahinter sind möglich. Einladend und weitläufig ist der umgestaltete Platz auf 85 Metern vom Fußgängerüberweg bis zum Hören. Ähnliche Planungen gebe es auch für die ZOB-Erneuerung, teilte Lex mit. Analog wie am Möncheplatz soll er funktional gestaltet werden. Vorbereitende Maßnahmen fanden auch für die dynamische Fahrgastinformation wie am Bahnhof statt.

Durch Lieferverzögerungen kommt diese aber erst im Frühjahr. Wegen der andauernden Aushärtung des Betons, dem man für den Busverkehr benötigt, werden die Busse weiter über den Parkplatz Möncheplatz umgeleitet. Zu benutzen ist bis zum 6. Januar weiter die Ersatzhaltestelle in der Grimsehlstraße gegenüber der Polizei. Der Durchgangsverkehr kann den Möncheplatz wieder normal nutzen.mru