21. MusicNIght

»Es findet überhaupt ‘was statt«

Organisatoren und beteiligte Gastronomen stellen Programm vor | Freude auf »handgemachte Livemusik«

Die Organisatoren und einige beteiligte Gastronomen: Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek und Daniel Meyer mit den Unterstützer-Bändchen, dahinter das Mykonos-Ehepaar Eleni Amanatidou und Georgios Mizythras, Fanija De Pra vom »Dolomiti«, Einbeck-Marketing-Geschäftsführerin Anja Barlen-Herbig, Lena Maier, neue Einbeck-Marketing-Event-Managerin, und Antje Krüger-Bode vom »Brauherren«.

Einbeck. »Es ist nicht mit den letzten Jahren vergleichbar, aber es findet überhaupt ‘was statt«, freut sich Daniel Meyer über das Zustandekommen der 21. Einbecker MusicNight. »Nächstes Jahr fahr’n wir das Ganze dann wieder hoch.« Mit Einbeck Marketing, der Bürgermeisterin und einigen Betreibern der beteiligten Lokale stellte er jetzt das Programm für Sonnabend, 5. September, vor.

Er hatte das Event im Geist schon abgeschrieben, berichtet Meyer, der bereits 2019 Mitveranstalter war, als Einbeck Marketing auf ihn zukam. Überlegungen zu Lokalen, die über den notwendigen Platz verfügen, folgten. So blieben von zwölf schließlich sechs Betriebe mit acht Gruppen: Das Duo »Sound & Show« kommt ins »Steinhaus«, Francesco bringt – natürlich – italienisches Flair ins »Dolomiti«, die Einbecker »Burglars« ziehen im Café »Mittendrin« das Publikum mit. John Deppe beziehungsweise John Poppyseed begeistert im »Zum Brauherren«, Vassilis & Vangelis haben schon Tradition im Restaurant »Mykonos«, und Meyer selbst, Betreiber des »Backpackers Inn« hat drei Bands zu Gast: Deutsch-Pop mit »Jonah and the tree« aus Celle, Alternative-Rock spielen »The BlackWhiteColorful« aus dem Ruhrgebiet sowie die Tribute-Coverband »D.cadeS« aus Katlenburg, die Rock- und Metal-Klassiker im Gepäck hat.

Bis 23 Uhr begeistern die Musiker ihr Publikum in den Außenbereichen der jeweiligen Lokalitäten. Bei einigen Gastronomen werde die Musik auch bis nach Mitternacht im Innenbereich zu hören sein, hieß es.

Die teilnehmenden Lokale freuen sich auf Vorreservierungen, damit sie den Abend aufgrund der Corona-Maßnahmen besser planen können. Die unterschiedlichen Besuchergruppen müssen untereinander einen Abstand von 1,5 Metern halten.

Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführerin von Einbeck Marketing, dankte Meyer für sein Engagement und ergänzte: »Die Veranstaltungsbranche, die Künstler und auch die Gastronomie sind von den Corona-Folgen besonders stark betroffen. Ich freue mich daher sehr, dass wir die Open-Air-MusicNight gemeinsam auf den Weg bringen konnten – auch als Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts in Einbeck.« Das Motto des diesjährigen Plakats zur MusicNight lautet denn auch: »Support your Local Culture.« Die Flyer liegen demnächst aus, berichtete Meyer.

Jedes Lokal habe ein eigenes Hygienekonzept erarbeitet, erläuterte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek. Außerdem würden an dem Abend Polizei und Ordnungsamt verstärkt unterwegs sein und auf Einhaltung der Corona-Hygieneregeln achten. Einerseits müsse die Kultur am Leben gehalten werden, hob sie hervor, andererseits müssten aber auch die Infektionszahlen niedrig gehalten werden. Sie hofft auf die Vernunft aller und dankte den Gastronomen und Initiatoren.

Die Konzerte der MusicNight sind für die Besucher kostenfrei. Die Aktion »Förderer der Musik« findet dieses Jahr erneut statt. 300 blaue Unterstützer-Armbändchen gibt es in den Lokalen für eine Mindestspende von fünf Euro zu kaufen. Das Geld wird dann an die Künstler als zusätzliche Wertschätzung ihrer Leistung verteilt.

Dank geht auch an die Sponsoren Einbeck Marketing, die Firmen Reichenbach und Sattler sowie das Einbecker Brauhaus.
Selbstverständlich kann man auch bei regnerischem Wetter »handgemachte Livemusik genießen.«des