ESV schließt Nutzungsvertrag mit Stadt Einbeck ab

Einbeck. Von vielen Personen und Gruppen wird das Stadion Einbeck mit seinen guten Sportanlagen genutzt. Die Stadtverwaltung mit Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek und Arnd Severidt (Zweiter von rechts), Leiter des Fachbereichs Bürgerservice, schlossen jetzt mit Wulf Mißling (links) und Jürgen Herbst, Vorsitzende des Einbecker Sportvereins, eine Vereinbarung über Pflege, Unterhaltung und Instandsetzung der Leichtathletikanlagen ab.

Da die SVG Einbeck dies nicht mehr leisten wollte und ihren Vertrag mit der Stadtverwaltung gekündigt hatte, gab es seit Mitte 2018 Gespräche mit möglichen Nachfolgern wie dem ESV, erklärte Severidt. Mißling lobte die sachlichen und konstruktiven Zusammenkünfte mit der Stadt, die mit der Vereinbarungsunterschrift zu einer »Win-Win«-Situation für beide Seiten führte. Auch in Ortschaften sei man immer bestrebt, Vereine mit einzubeziehen, sagte die Bürgermeisterin.

Nutzungsentgelte werden nicht erhoben, viele engagieren sich vor Ort. Es sei schön, dass es immer wieder Vereine gebe, die sich unkompliziert einsetzen wie der ESV – zum Wohl der Bürger, des Sports und der Gesellschaft. Identifiziere man sich mit Anlagen und Geräten, so Severidt, habe man an Erhalt und gutem Zustand großes Interesse. Ein hohes Verantwortungsbewusstsein liege vor.

Viele Personen nutzen das Stadion: Schüler während des Sportunterrichts, Bevölkerung, Sportabzeichenabsolventen und Vereine. Die »großen Player« der Sportanlagen an der Schützenstraße, SVG und ESV, habe man angesprochen – mit dem jetzigen Partner gab es gute, unkomplizierte und zielorientierte Gespräche.

Als Einbecker Sportverein habe man auch eine gesellschaftliche Verpflichtung gegenüber Bürger und Stadt, sagte Mißling. Gern kümmere man sich um die Leichtathletikanlage des Stadions. Der ESV habe sich offen und zugänglich gegenüber der Stadt gezeigt, so Severidt, ein gutes Ergebnis sei gemeinsam entstanden. Die Vereinbarung gelte jeweils ein Jahr und verlängere sich ohne Kündigung automatisch. Gespräche auf Beteiligung des Landkreises Northeim, der die Anlagen beim Schulsport nutzt, folgen. Zahlreiche große und erfolgreiche Sportveranstaltungen fanden schon im Stadion an, da es gute und viele Möglichkeiten biete.

Angeregt wurde, weitere durchzuführen – vielleicht auch mit den Partnerstädten oder beim Eurocamp. Gemeinsam will man auf die adäquate Nutzung der Sportler achten. Sportlich sei man gut aufgestellt, betonte Dr. Michalek, mit dem ESV habe man einen guten Partner für die Leichtathletikanlagen wie Tartanbahn, Kugelstoßringe, Weitsprunggruben oder Wurfareale gefunden.mru