Feuerwehr: Sicherheit für Silvesternacht

Einbeck. Die Bürgerinnen und Bürger von Einbeck konnten nach zweijähriger Zwangspause wieder Silvester unter normalen Umständen feiern. Der Andrang auf Feuerwerkskörper war enorm, aber auch starker Wind für die Silvesternacht angesagt. Es wurde mit vielen Menschenmengen gerechnet. Auch die Feuerwehr konnte während der Corona-Pandemie Silvester nicht wie gewohnt verbringen. Um so erfreulicher war es, dass dieses Jahr 15 Kameraden eine »Silvesterbereitschaft« auf der Feuerwache abhielten.

Von 19.30 bis 2 Uhr verbrachten sie den Jahreswechsel zusammen. Bei gemeinsamem Essen, Gesellschaftsspielen und vielen Gesprächen blickte man auf das vergangene Jahr noch einmal zurück. Zunächst ruhig verlief der Jahreswechsel für die Ortsfeuerwehr Einbeck. Um 1.04 Uhr machten Passenten die Wehr auf einen brennenden Mülleimer am Krähengraben aufmerksam, den man mit Kleinlöschgerät löschte. Gegen 1.52 Uhr wurden die Kameraden in die Maschenstraße zu einem ausgelösten Rauchmelder gerufen, dies stellte sich jedoch als Fehlalarm heraus.

Noch bei der Anfahrt informierte die Leitstelle die Kameraden, dass sie zu einer Türöffnung in die Paul-Hindemith-Straße benötigt werden. Die Bewohner öffneten die Tür selbstständig und der Rettungsdienst übernahm die Patientenversorgung. Auf der Rückfahrt zur Wache gegen 2 Uhr forderte die Polizei die Hilfe der Wehr in der Marktstraße an. Aufgrund von Beschädigungen an einer Fensterfront vermutete man dort eventuelle Feuerwerkskörper in der Wohnung. Die Kameraden öffneten die Tür, die Drehleiter zur Kontrolle mit der Wärmebildkamera wurde nachalarmiert. Die Vermutung von Silvesterfeuerwerk in der Wohnung bestätigte sich nicht. Um 3.10 endete die Einsatzbereitschaft. Bedankt wird sich bei den Kameraden, die in der Silvesternacht freiwillig ihre Zeit zur Sicherheit der Stadt bei der Feuerwehr gewidmet haben.oh