Küchenbrand

Feuerwehr verhindert größeren Schaden

Einbeck. Die Aufmerksamkeit von Nachbarn und das schnelle Eingreifen von Polizei und Feuerwehr haben am Montagabend, 6. Juni, gegen 20.50 Uhr, den Brand eines Reihenmittelhauses in der Einbecker Südstadt verhindert. Anwohner hatten gegen 20.48 Uhr Rauch aus der Wohnung eines Mitmieters entdeckt und sofort die Rettungskräfte informiert. Bei Eintreffen der ersten Polizeistreife wurde festgestellt, dass aus einem gekippten Fenster im ersten Obergeschoss eines Reihenmittelhauses weißer Rauch drang.

Flammenbildung war nicht zu erkennen. Sofort wurden die Gashaupthähne im Keller des Hauses durch Polizeibeamte geschlossen und die weiteren Mitbewohner evakuiert. Die Feuerwehr gelangte durch Einschlagen eines Küchenfensters in die Wohnung und entdeckte hierbei einen auf dem Herd stehenden, dampfenden Bratentopf. Dieser wurde sofort auf den hinter dem Haus befindlichen Rasen geworfen, wobei eine Fettexplosion entstand. In der betroffenen Wohnung waren keine Personen anwesend. Auf dem Elektroherd in der Küchenzeile befanden sich, neben den Heizplatten, Lachen mit heißem, braunen Fett sowie Flammen- und Rußbildung. Offensichtliche Gebäudeschäden durch offenes Feuer wurden nicht festgestellt.

Der inzwischen von Nachbarn informierte 58-jährige Wohnungsmieter erschien und gab an, dass er, bevor er in seinen Garten gegangen ist, Essen für den Dienstag zubereiten wollte. Offensichtlich hatte er bei seinem Weggang den Schalter nicht in die Nullstellung gedreht, so dass sich Topf und Inhalt derart erhitzen konnten, dass die Qualmbildung entstanden ist. So ist ein Schaden nur in Form von Verunreinigung durch Rauch und Fettanhaftungen in der Wohnung entstanden. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Alle Bewohner des Hauses konnten, nach kräftigem Lüften, ihre Wohnungen wieder betreten.pk