Fischereiverein seit Jahren im Wasserschutz aktiv

Einbeck. Der 22. März 1992 wurde von den Vereinten Nationen zum Tag des Wasser erklärt. Heute, 27 Jahre, später haben die Themen Wasser- und Gewässerschutz nichts an ihrer Aktualität verloren. Der Fischereiverein Einbeck betreibt seit Jahren aktiven Schutz und setzt sich durch unterschiedlichste Aktivitäten für die heimischen Gewässer ein - angefangen bei den jährlichen Arbeitsstunden der Mitglieder, bei denen unter anderem mehrere Tonnen an Müll gesammelt werden, über ständige Kontrollen der Wasserqualität und durch Projekte, die aktive die Tierwelt unterstützen.

So hat der Fischereiverein beispielsweise bereits mehrere tausend Junglachse, Glasaale und Edelkrebse ausgesetzt oder sein eigenes Äschenprojekt immer weiter professionalisiert. Bei letzterem arbeitet der Fischereiverein eng mit den Universitäten Göttingen und Braunschweig zusammen.

Durch eine extrem zeitintensive Betreuung des Projekts können so jedes Jahr mehrere tausend Jungfische ausgesetzt werden, und der Äschenbestand, der durch den Kormoran stark bedroht war, hat sich wieder normalisiert. Gerade in diesen Tagen sind die Mitglieder des Fischereivereins wieder täglich unterwegs und schauen nach den Äschen. »Es ist ein sehr kurzes Zeitfenster, in denen die Äschen laichen, und dies darf man nicht verpassen«, so Ralph Eikenberg vom Fischereiverein Einbeck.

Doch mit dem Abstreifen der laichbereiten Fische beginne erst die richtige Arbeit, den von nun an müssen die Eier täglich kontrolliert und abgestorbene aussortiert werden. Sind erst die Jungfische da, müssen die gepflegt werden, damit auch in diesem Jahr wieder möglichst viele Äschen in heimischen Flüssen ausgesetzt werden können.

Aktiver Wasser- und Gewässerschutz ist allerdings nur möglich, wenn viele Partner zusammenarbeiten, daher freut sich der Vorsitzende des Fischereivereins Einbeck, Dr. Benjamin Krause (rechts) sehr darüber, dass mit den Stadtwerken Einbeck ein neuer lokaler Partner gefunden gewonnen werden konnte.

»Gerade wir als Stadtwerke Einbeck wissen, wie wichtig der Schutz unserer Gewässer ist«, betont der Geschäftsführer der Stadtwerke Einbeck Bernd Cranen. Daher sei es selbstverständlich, dass man einen Verein, der sich so stark in diesem Thema engagiere, auch unterstütze. Cranen und Krause sind sicher, dass die Partnerschaft der beiden Institutionen viel für den Wasser- und Gewässerschutz vor Ort beitragen wird.oh