Förderverein freute sich über großer Resonanz bei »Aussicht auf Pilze«

Einbeck. Der Turm liegt auf einer etwa 275 Meter hohen Stelle zwischen »Stadtgrund« und »Domeiers Ruh« im Nordosten des Stadtwaldes. Den Namen hat er von Kaiser Friedrich, der 1888 im Drei-Kaiser-Jahr nur 99 Tage regierte. Viele Türme wurde in Deutschland zu seiner Ehre errichtet – der in Einbeck 1900. Über mehrere Jahrzehnte fungierte er als beliebter Naherholungs-, Kultur- und Aussichtspunkt, vor einigen Jahren wurde er wegen baulicher Mängel geschlossen. Sanierung und Wiederöffnung, das will der Förderverein erreichen.

Oft gibt es Informationsstände auf dem Wochenmarkt oder bei Stadtfesten, das Sommerfest erfreut sich jährlich großer Beliebtheit – wie auch die erneut durchgeführte »Aussicht auf Pilze«. Neben vielen Informationen zum Verein und zum Instandsetzungsbedarf gab es auch die Möglichkeit, sich mit selbst gebackenen Kuchen oder leckerer Pilzpfanne zu stärken.

Wie man Steinpilze, Röhrlinge und Knollenblätterpilze unterscheidet, erklärte Günter Schier anhand einer großen Auswahl regionaler Pilze, und er unternahm fachkundige Pilzführungen durch den Wald. Die nächste größere Zusammenkunft des Vereins ist die Jahreshauptversammlung am 4. Dezember ab 19.30 Uhr, der Ort steht noch nicht fest.

Dort wird auch über den Sanierungsstand berichtet. Geplant sei, so Vorsitzender Joachim Dörge und Stellvertreter Stefan Blohm, dass die ersten kleineren Maßnahmen 2019 stattfinden, die größeren Arbeiten ab 2020. Interessierte, die den Verein und die Sanierung des Aussichtsturms unterstützen wollen, können sich an den Vorsitzenden, Telefon 05561/2425, E-Mail info@kaiserfriedrichturm.de, wenden.mru