Fortbildung führt auf die Spuren von Kyrill

Einbeck. Ein pralles Programm wurde den Vorständen der Forstgenossenschaften des Forstamtes geboten: Natur­verjüngung der Buche, Harvestereinsatz, Wegebau, Naturschutz und die Wiederbewaldung von Windwurfflächen, das waren die Themen, die das Forstamtsteam vorbereitet hatte. »Mit dieser Lehrwanderung folgen wir einer alten Tradition«, so Forstamtsleiter Heinz-Hermann Bruns, »indem wir in regelmäßigen Abständen unsere wichtigen Kunden, die Vorstände der Forstgenossenschaften, fortbilden.«

Die Betreuung des Genossenschaftswaldes stellt ein wichtiges Standbein des Forst­amtes der Niedersächsischen Landesforsten dar: von den rund 18.200 Hektar Waldfläche befinden sich immerhin 7.700 Hektar im Besitz von 80 Forstgenossenschaften, die das Forstamt betreut. Dabei fallen rund 60.000 Kubikmeter Holz an, im gesamten Forstamt sind es 130.000.

»Diese Fortbildung ist zugleich eine kleine Generalprobe für die große Tagung der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft, die dann am Mittwoch, 16. Juni, in unserem Forstamt stattfindet«, erklärt Thomas Krengel, der die Revierförsterei Hagental leitet. In seinem Revier lag der Schwerpunkt der Exkursion, nachmittags wurde ins Revier Wenzen gewechselt, wo der Revierleiter Klaus Benning Waldbilder zum Thema »Aufforstung von Windwurfflächen« vorbereitet hatte. Die Resonanz auf diese Veranstaltung war sehr gut: An beiden Tagen nahmen insgesamt mehr als 80 Personen teil und diskutierten mit den Förstern über waldbau­liche, technische und naturschutzfachliche Themen.

Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch die Be­sichtigung eine kleinen Kunstobjektes: an einem beliebten Wanderweg sind durch Motorsägen-Schnitzer originelle Figuren und Objekte entstanden. oh