Ortsrat Vogelbeck

Freie WLAN-Nutzung in öffentlichen Gebäuden

Neugeborenenbegrüßung | Restaurierung des Jugendraums | Ausleuchtung des Wandgemäldes

Vogelbeck. Mit der Einrichtung eines offenen WLAN-Netzes in Vogelbeck, dem Pauschalangebot des Bauhofs, der Küchenzeile im Gemeinschaftsraum im Kindergarten, dem Jugendraum und der Umgestaltung des Eingangsbereichs der Grundschule befasste sich der Ortsrat Vogelbeck in seiner jüngsten Sitzung. Zudem ging es um die Neugeborenenbegrüßung, die Anschaffung eines Laptops, den Haushalt und das Osterfeuer.

Die Ortschaft Vogelbeck werde mit Glasfaser ausgebaut. Der genaue Termin für den Baubeginn sei noch nicht bekannt. Durch den Ausbau werde sich die Qualität der Internetversorgung deutlich verbessern. In der Innenstadt gebe es die Möglichkeit, im Rahmen des Freifunks kostenlos ins WLAN zu kommen. Dies sei in Vogelbeck bislang noch nicht möglich. Der Ortsrat möchte nun, dass im Bereich der Schule und der Kindertagesstätte zukünftig auch die Möglichkeit angeboten zur freien Wlan-Nutzung angeboten werde. Das wurde beantragt.

Ortsbürgermeister Jürgens erklärte, dass das Sachgebiet Schulen und Sport mitgeteilt habe, dass entsprechend der Beschlüsse im Verwaltungsausschuss und im Ausschuss für Schule und Sport der Ortsrat die Kosten für den Erhalt des Wandgemäldes im Eingangsbereich tragen müsse. Zwischenzeitlich habe aber eine in Einbeck ansässige Firma das Angebot gemacht, den Eingangsbereich mit LED-Strahlern auszuleuchten, so dass auch auf diese Weise die gewünschte Aufhellung bei gleichzeitigem Erhalt des traditionsreichen Bildes erreicht werden könne. Der Ortsrat vertrat die Auffassung, dass es in der Schule andere Bereiche gebe, für die ein größerer Handlungsbedarf bestehe. Sollten in diesen Bereichen Arbeiten geplant sein, werde der Ortsrat gerne einen Beitrag dazu leisten. Ortsratsmitglied Peckmann wies darauf hin, dass er dagegen gewesen sei, das Bild zu verhüllen.

Er halte es für sinnvoll, für den Eingangsbereich ein Gesamtkonzept zu erstellen. Abgesehen davon befürworte auch er den Vorschlag, einen Zuschuss für eine gegebenenfalls geplante Sanierung der Toilettenanlagen dazu zu geben. Ratsfrau Jordan fände es bedauerlich, das Bild abzudecken und halte die Lösung mit den gesponserten LED-Lampen für den Eingangsbereich für eine sehr positive Entwicklung. Der Ortsrat nahm den Beschluss, dass das Bild im Eingangsbereich der Grundschule verhüllt werden soll, zurück. Statt dessen wird eine Ausleuchtung des Eingangsbereiches mit LED-Lampen befürwortet.

Ortsbürgermeister Jürgens führte aus, dass das Begrüßungsgeld für die Neugeborenen in Vogelbeck 2015 eingeführt wurde. Seit dem letzten Jahr gebe es auch seitens der Stadt ein Begrüßungsgeld für alle Neugeborenen im Kinder und Familienservicebüro. Für den Ortsrat stelle sich jetzt die Frage über den weiteren Umgang mit dem vom Ortsrat gezahlten Be­grüßungsgeldes. Ortsratsmitglied Zeisig berichtete, dass sie die jungen Eltern besuche und dann im kleinen Kreis mit den Eltern rede. Diese Begegnungen seien immer sehr nett und auch eine gute Möglichkeit, die Arbeit des Ortsrates vorzustellen.

Aus diesem Grunde fände sie es sehr positiv, wenn das Verfahren wie bisher beibehalten werden könne. Ergänzend fügt sie hinzu, dass seit 2016 in Vogelbeck 17 Kinder geboren wurden. Ortsratsmitglied Peckmann regte an, die Vogelbecker Neugeborenenbegrüßung etwas mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Für die Begrüßung der Neugeborenen in Vogelbeck soll das bisher gewählte Verfahren beibehalten werden. Zusätzlich werden die Eltern zum Jahresende noch einmal zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken eingeladen, über den dann mit ihrem Einverständnis pressewirksam berichtet werden soll.

Der Ortsrat hatte zugestimmt, die Kosten für die Küchenzeile im Gemeinschaftsraum zu übernehmen. Für den Fortgang der Arbeiten musste jedoch bereits im November ein Installationsplan erstellt werden. Nunmehr kann ein zweites Angebot eingeholt werden. Wenn dieses vorliege, will der Ortsrat in der nächsten Sitzung darüber entscheiden, welches Angebot angenommen wird.

Der Ortsrat hat beschlossen, den alten Jugendraum zu renovieren, bevor er wieder als Jugendraum genutzt werde. Inzwischen habe man mit dem neuen Ortsjugendpfleger Steinert einen sehr engagierten Mann gewinnen können, der diese Renovierung maßgeblich vorangetrieben habe. Zwischenzeitlich wurde auch die vom Stadtjugendpfleger zur Verfügung gestellte ­Küchenzeile eingebaut und die Anstricharbeiten erledigt. Türen und Fenster wurden erneuert. Die aus Ortsratsmitteln freigegebenen Gelder wurden für Farbe und die Anschaffung einer Arbeitsplatte ausgegeben. Der Termin für die geplante Einweihungsfeier wird den Ortsratsmitgliedern rechtzeitig bekannt gegeben. 650 Euro werden für die Anschaffung eines Laptops für den Ortsbürgermeister bereit gestellt.

Im Rahmen der Diskussion um den Haushalt bat der Ortsrat die Verwaltung darum, nochmals mit dem Landkreis Northeim Kontakt aufzunehmen und auf eine Sanierung der Teichstraße hinzuwirken. Für den Haushalt 2020 beantragte der Ortsrat Vogelbeck die Ortschaftsmittel in mindestens gleicher Höhe und Berechnung wie im Vorjahr. Die nicht verbrauchten Mittel sollen für zurückgestellte Maßnahmen in das nächste Haushaltsjahr übertragen werden. Als investive Maßnahme wird die Sanierung der Mittelstraße bis zur Hagebuttenstraße beantragt.

Das Festpreisangebot des Kommunalen Bauhofes für 2019 wurde angenommen. Der 200-Euro-Regelung für Kleinstreparaturen wurde nicht zugestimmt.

Das Osterfeuer wird am 20. April abgebrannt. Das Brennmaterial könne am 6. April von 9 bis 13 Uhr und am 13. April von 13 bis 16 Uhr angeliefert werden.
Ortsbürgermeister Jürgens berichtete, dass der Ortsrat verschiedene Bäume und Sträucher zurückschneiden lassen hat. So wurde die Kastanie am Friedhof beschnitten und die Weiden am Bach auf Kopf gesetzt. Im Anschluss wurden Holz und Schreddermaterial geschreddert. Die noch vorhandenen Reste vom Schneiden sollen noch in Eigenleistung entfernt werden.

Auf dem Friedhof habe ein Ortstermin stattgefunden. Die Rampe zu den Urnengräbern werde angepflastert, so dass auch Einwohner mit Rollator den Weg an der Treppe nutzen ­können. Das Anbringen eines Handlaufs sei bei zwei Stufen nicht erforderlich und aus Platzgründen auch nicht sinnvoll. Auch der Wasserentnahmeplatz werde wieder repariert. Am Schuttplatz wurden abgängige Bäume entfernt, um zu vermeiden, dass Totholz auf die Straße falle.oh/sts