Für die Sicherheit vom Betriebsarzt geimpft

Juliusmühle. »Großen Dank für die Möglichkeit der Impfung« oder »Gut, dass Unternehmen jetzt auch Impfungen anbieten«, viel Lob gab es für die Betriebsimpfungen bei der Firma Renold GmbH. Organisiert von Personalleiterin Janet Dirk, nehmen rund 150 Mitarbeiter das Angebot bei einer groß organisierten Aktion wahr. Am vergangenen Montag wurde die Priorisierung aufgehoben, jeder, der möchte, kann sich jetzt impfen lassen.

Davor hatten schon einige Mitarbeiter durch Priorisierungen oder Mitgliedschaften in Rettungsorganisationen eine Impfung erhalten. Gefreut wurde sich über die Schaffung der Möglichkeit bei Renold, viele teilten das auch Personalleiterin Janet Dirk und Werkleiter Daniel Seubold mit. Schon früh hat sich das Unternehmen auf die besondere Corona-Situation eingestellt und bereits im Frühjahr 2020 umfangreich präventive Maßnahmen eingeführt. Keine An­steckung gab es im Betrieb, teilte Dirk mit. Wichtig seien Solidarität, Vorsicht und Sicherheitsaspekte, so Seubold.

Auch sucht das Unternehmen Produktionsmitarbeiter. Wer Interesse hat, kann sich gern bewerben, so Dirk. Durchgeführt wurden die Impfungen in den weitläufigen Räumen der Villa auf dem Unternehmensgelände von Betriebsarzt Sascha Striegler und seinem Team. Als der Arzt das Unternehmen ansprach, in einer Großaktion die Impfungen durchzuführen, stimmt man dem gern zu, so Seubold. Striegler will auch für andere Unternehmen, die er betreut, die Räume nutzen. Rund 90 Mitarbeiter erhielten am vergangenen Mittwoch den Wirkstoff von Biontech, 60 weitere folgen in dieser Woche. Eingerichtet wurde eine Einbahnstraßenregelung für die Teilnehmer. Nach Anmeldung bei Christian Hammerlik, Fachkraft für Arbeitssicherheit, erfolgten Aufklärungsgespräch und Einwilligung sowie die Impfung durch Sascha Striegler wie bei Holger Zinaleske (Foto).

Der stellvertretende Betriebsratsvorsitzender war dankbar über die Möglichkeit der betrieblichen Impfung. Es schlossen ich 15 Minuten im Warteraum an, falls Impfreaktionen auftreten. Versüßt wurde die Zeit mit stärkenden Leckereien. Die Sicherheit der Mitarbeiter sei dem Unternehmen sehr wichtig, betonte Seubold, aus dem Grund habe man schon früh umfangreiche Präventions- und Hygienemaßnahmen eingeführt sowie jetzt die Großaktion angeboten. Im Abstand von zehn Minuten kamen die Teilnehmer zum Impfen. Geachtet wurde auf Distanzeinhaltung und Maskenpflicht.

Man sei eine^^^ der ersten Firmen der ­Region, die solch ein betriebliche Impfaktion durchführe, so Seubold, zahlreiche positive Rückmeldungen gab es. Innerhalb von kurzer Zeit ­erhielten die vielen angemeldeten Mitarbeiter den Impfstoff von Biontech. Gern ließen sie sich für ihre Sicherheit vom Betriebsarzt impfen.oh