Für eine Welt, für die es sich zu lernen lohnt

Einbeck. »Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut«: Vom Marktplatz aus am Neuen ­Rathaus und an den Schulen vorbei und wieder zum Stadtkern haben vor allem Schüler am gestrigen Freitag wieder bei der »Fridays for Future«-Demonstration eine bessere Klimapolitik gefordert. Überwiegend Schüler sind dazu am Marktplatz gestartet, mit Transparenten, auf denen beispielsweise »Our home is on fire«, »Unser Haus brennt«, stand.

Man gehe, so die Schüler, wieder in den Klimastreik: »Das geht uns alle an.« Man wolle den Planeten retten, bevor es zu spät sei, und das nicht wegen eines Trends, sondern weil es bedeutsam für die Welt sei, Klimaziele einzuhalten – und wählen zu gehen. Der Klimawandel sei, auch wenn er von einigen noch immer geleugnet werde, längst bewiesen.

»Es geht um unsere Zukunft«, machten die Schüler eindringlich deutlich. Dabei fange ­Klimaschutz bei jedem Einzelnen an. Auf einem großen Banner haben sie Ideen gesammelt: »Fahrrad fahren«, war da zu lesen, »weniger Plastik«, »keine Massentierhaltung«, »mehr erneuerbare Energie«, »go vegan«, »Ökostrom«, »statt Auto öffentliche Verkehrsmittel«, »regional und saisonal einkaufen« und »weniger Konsum«, das waren weitere Anregungen. Da­mit das nicht nur Worthülsen blieben, müsse man die Inhalte umsetzen – für eine Welt, für die es sich zu lernen lohne.

Gegen Kohlekonzerne, für erneuerbare Energien, »Oma, was sind Eisbären?«, mit Plakaten unterstützten die Schüler ihre Forderungen, aber auch mit der Ruf nach Klimagerechtigkeit – und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt.ek