Gemeindehaus am Stiftplatz: Arbeiten sollen zügig vorangehen

Foyer und Dach stehen bereits, in Kürze sollen die Holzbauelemente gesetzt werden.

Einbeck. Vor rund einem Jahr ist der Startschuss für das neue Gemeindehaus am Stiftplatz gefallen. Das Neubau-Projekt liegt in den Händen des Gemeindehaus-Neubau-Ausschuss, der sich jetzt auf der Baustelle über den Fortschritt informierte.

Der Entwurf stammt vom Büro nga, Nehse & Gerstein Architekten aus Hannover. Er sieht einen großzügigen und offenen Gartensaal vor. Zusätzlich wird der Gartenhof erhalten. Volumen und Lage erinnern an die vormalige Scheune an dieser Stelle. Die historischen Mauern und das Bodendenkmal bleiben unberührt.
Architekt Patrick Gerstein erläuterte, dass es mit dem Bau nun zügig vorangehe. Gebaut wird in Holzbauweise. Die Struktur und Materialien der Fassade greifen das Thema Fachwerk auf.

Rund 270 Quadratmeter umfasst der Gartensaal samt Foyer. Auf dem Foyer ist bereits das Dach angebracht. Der Gartensaal ist in drei beziehungsweise Räume unterteilbar, jede Einheit hat rund 50 Quadratmeter. Verlegt werden soll hier Linoleum, im Flur und Foyer wird der Boden gefliest. Die Fassade des Saals wird in Lärchenholz erstellt, die Fenster sind aus Douglasie. Die Produktion der Solarziegel laufe, hieß es weiter.
Es werde nun zügig vorangehen, sagte der Architekt: »Alle stehen in den Startlöchern.« Deshalb wird das Richtfest nach den Oster­feiertagen angepeilt, fertig sein soll das Gemeindehaus dann zu Weihnachten.

Das ehemalige Pfarrhaus wird derzeit denkmalgerecht saniert und den Bedürfnissen der neuen Gemeinde entsprechend im Inneren umgestaltet. Der – zum Teil sehr dicke – Lehmputz ist aufgebracht, zu klären bleibt, ob noch Feinputz aufgebracht werden soll. In Kürze wird die Fußbodenheizung verlegt, dann wird Estrich aufgebracht. Darauf wird Parkett verlegt. Barrierefreiheit ist in Alt- und Neubau gegeben.

Der Ausschuss möchte vor allem regionale Firmen an den Bauarbeiten beteiligen. Das scheint weitestgehend gelungen.sts