Gesundheitskompetenz fördern

Vorrangiges Thema der Frauen-Union der CDU | Vortrag am 27. März

Petra Kersten, Reinhild Ebrecht, Dr. Magdalena Pogoda-Urbanski, Elisabeth Mörlins, Anne Wolper und Heidrun Hoffmann-Taufall (von links) vom Vorstand der CDU-Frauen-Union laden zu einer Veranstaltung ein, bei der die Themen Bewegung und Gesundheit im Mittelpunkt stehen.

Einbeck. Die Frauen-Union Einbeck und Dassel hat bei ihrer ersten Sitzung in diesem Jahr etliche Themen zur Bearbeitung auf ihre Liste gesetzt. Die Zunahme an Radikalisierung, Diskriminierung und Gewaltbereitschaft sieht sie als besorgniserregend. Entsprechende Veranstaltungen, die sich damit beschäftigen, sollen auf den Weg gebracht werden. Ein weiteres wichtiges Thema ist den Frauen die Gesundheitsförderung.

Eine Veranstaltung am 27. März ab 18.30 Uhr wird sich dem Thema Bewegung und Gesundheitsförderung widmen.

»Ein positiver Aspekt des demografischen Wandels ist die Tatsache, dass die Lebenserwartung jedes Einzelnen steigt. Ein heute 60-jähriger Mann kann im Durchschnitt damit rechnen, dass er weitere 21 Jahre leben wird, ein Neugeborener hat eine Lebenserwartung von 77 Jahren«, zitiert Heidrun Hoffmann-Taufall, Vorsitzende der Frauen-Union das Statistische Bundesamt. »Aber es kann ja nicht nur darum gehen, wie es in einem Zitat heißt, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben und das möglichst gesund und geistig fit.« Der Zusammenhang zwischen Bewegung und Gesundheit sowie einem gesunden Älterwerden ist wissenschaftlich längst belegt. Einbecker Unternehmen zeigen bereits ihr Engagement im Betrieblichen Gesundheitsmanagement.

Sehr froh ist die Frauen-Union über das Angebot der Sportvereine in der Region. Viele ehrenamtlich engagierte Übungsleiter geben fachlich begleitet Gelegenheit und Anregung zur Bewegung. Der Frauen-Union erscheint es wichtig, auch in anderen Lebenswelten als der Berufstätigkeit und in Vereinen die Gesundheitskompetenz der Menschen zu erweitern. Sie ist zufrieden, dass einem entsprechenden Antrag der CDU im Rat der Stadt Einbeck zugestimmt wurde.

Das Projekt »Lange leben – in Bewegung bleiben« soll die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Bewegung lenken. Mit Hilfe eines 3.000-Schritte-Pfades will man die Motivation dafür stärken. »Wir freuen uns, dass die Ein­becker Lions sich diesem Projekt widmen und es mit anderen Akteuren umsetzen.«

An der Universität Heidelberg wird zu dem Thema geforscht. Interessante Ergebnisse wird eine aus Einbeck stammende Wissenschaftlerin darlegen, die selbst aktives Mitglied im damaligen TCE war. Auf dem ­Podium werden bei der Veranstaltung am Montag, 27. März, interessante Gäste erwartet, die aus unterschiedlichen Perspektiven das Thema beleuchten. »Unsere Motivation ist, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen den Bewegungsgewohnheiten, die wir im Lauf des Lebens zeigen, und ob wir jenseits der Mitte unseres Lebens gesund und fit bleiben.«oh