Gewerkschafter verleihen Forderungen Nachdruck

Einbeck. In die dritte Runde sind die Warnstreiks der IG Metall in dieser Woche gegangen. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen  ein tragfähiges Zukunftspaket. Dieses soll unter anderem ein Volumen von vier Prozent vorsehen, welches situativ nach Betriebslage zur Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen oder für Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann. Darüber hinaus sollen mit Zukunftstarifverträgen passgenaue betriebliche Lösungen gefunden werden, die Zusagen für Investitionen, Standorte, Beschäftigung und Qualifizierung enthalten, so André Sander, zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Südniedersachsen/Harz.

Die Beschäftigten der Firma Dura waren aufgerufen, den Forderungen in einer Frühschluss-Aktion in allen Schichten Nachdruck zu verleihen. Mit dieser »milden Streikform«, so Sander, werde gezeigt, dass die Beschäftigten die Forderungen der IG Metall mittragen. Und: »Wir sind bereit, auch in den kommenden Wochen mit steigender Intensität unserer Forderung Gehör zu verschaffen!«, unterstrich Sascha Rossmann von der IG Metall.sts