GfE ist für die Entwicklung des Poser-Geländes

Einbeck. Die Unabhängige Wählergemeinschaft »Gemeinsam für Einbeck« (GfE) spricht sich eindeutig für die Entwicklung der Industriebrache auf dem ehemaligen Poser-Gelände aus. Notwendig sei dafür ein schlüssiges Konzept, erklärte der Vorsitzende Georg Folttmann. Entscheidend bei den Plänen für das 70.000 Quadratmeter große Gebiet zwischen Hullerser Landstraße und Markoldendorfer Straße sei, dass die Innenstadt nicht unter einer großflächigen Ansiedlung von Handel auf dem Poser-Gelände leiden dürfe.

In diesem Punkt seien sich alle politischen Kräfte einig. Allerdings habe der Investor auf der Bürgerversammlung angekündigt, dass den innenstadtrelevanten Sortimenten nunmehr eine größere Verkaufsfläche eingeräumt werden solle als ursprünglich geplant. Dieser Punkt müsse bei der Aufstellung des endgültigen Bebauungsplans sorgsam geprüft werden, erklärte die GfE. Ferner sollte der Investor so bald wie möglich Vorverträge mit den potenziellen Mietern vorlegen. »Sonst machen wir in Einbeck erneut die Rechnung ohne den Wirt – wie seinerzeit beim Möncheplatz-Projekt«, sagte Georg Folttmann.

»Gemeinsam für Einbeck« befürwortet vordringlich einen Einzelhandelsschwerpunkt am Neustädter Kirchplatz. Damit könnten sich auch die Rahmenbedingungen für andere mögliche Ansiedlungsflächen in der Stadt ändern. »Man darf jetzt nicht entscheiden, was noch nicht entscheidungsreif ist, nur weil wir uns in einem Kommunalwahlkampf befinden«, so Folttmann.oh