Gospels mit südniedersächsischem Charme
Viertes Gospelprojekt mit rund 80 Teilnehmern / Publikum spendet viel Applaus
Einbeck. Gestartet wurde mit »Father«, einem getragenen Lied mit dichtem Text. Voller Schwärmerei und Hingabe an Jesus war »Follow Jesus« mit Solistin Louisa Mose. Das deutsche »Lobe den Herrn« wurde stimmlich durch Solistin Nele Borchert unterstützt.
Außerhalb des Chores bereicherten Anna Schwingel und Sven Liebscher das Konzert mit den Balladen »My Immortal« und »Dead boys poem«. Christine Wedemeyer schlug den Bogen zurück zur aktuellen Gospel-Szene mit »May life is in your hands«.
Solistin Magda Kampa war bei »Lord I come before you« zu hören, Solistin Lara Kleineidam bei »Die ganze Welt hast du uns überlassen. Andere Töne stimmte das Trio »Move on« mit Katja Sowinski-Ohm, Egü Holst und Werner Ohm an mit »Sentimental journey«, »Hold on« und »Just a little talk with Jesus«.
Wenn der Funke nicht schon übergesprungen war, so dann spätestens beim bekannten »Oh happy day« mit Egü Holst als Solisten. Schwungvoll ging es weiter mit »Go tell it on the mountain«. Textsicherheit mussten die Sänger bei »Du bist heilig« beweisen - wenn auch einige auf teilweise überdimensionierte Spickzettel (auf dem Rücken des Vordermannes) angewiesen waren. Mit »The reason we sing« und dann »Jesus is my salvation« verabschiedeten sich die Sänger vom Publikum.
Das vierte Gospelprojekt war mit rund 100 Teilnehmern gestartet, am Ende blieben rund 80 übrig. Voraussetzung zur Teilnahme waren lediglich die Lust am Singen und die Teilnahme am mindestens sieben Proben. Zwei Konzerte in der Neustädter Kirche und das Singen im Gottesdienst der Münstergemeinde standen am Abschluss des Projektes, das die Stiftung St. Alexandri finanziert hat. Musik verbindet - die Teilnehmer waren zwischen zwölf und 72 Jahren alt. Begleitet wurde der Gospelchor diesmal durch Mitglieder der »Gospel Colours« aus Northeim, Matthias Vespermann, Klavier, Stefanie Vespermann, Schlagzeug, und Detlef Metje, Bass.
Der Eintritt war frei, gesammelt wurde für die Jugendkirche »marie« und für Pakistan. Mit »südniedersächsischem Charme«, so formulierte es Kantorin Hastedt, wurden die Gospels vorgetragen - und das gefiel dem Publikum. Und warum die Teilnehmer des Gospelprojektes so gut singen, war für Kirchenvorsteher Tobi Borchert klar: dank der engagierten Arbeit von Ulrike Hastedt.sts