Großartiger Standort und großartige Unterstützung

Neues aus dem Einbecker Bürgerspital: CT und Röntgen-Gerät angeschafft | Patientenakademie

Geschäftsführer des Bürgerspitals, Frederic Lazar, und Dr. med Sandra Röddiger, Geschäftsführerin des RadioOnkologischen Netzwerks, blickten beim Frühjahrsempfang optimistisch in die Zukunft des Bürgerspitals.

Einbeck. »Patientennah und kompetent« – unter diesem Slogan arbeitet das Einbecker Bürgerspital. Es gehört seit einem knappen Jahr zu einem der größten strahlentherapeutischen Anbieter in Deutschland, dem RadioOnkologieNetzwerk (RON). Mittlerweile ist das Bürgerspital raus aus der Insolvenz, und beim Frühjahrsempfang  wurde deutlich, dass eine der schönsten Erfahrungen für die Betreiber ist:  dass es »in Einbeck so viele Menschen gibt«, die gemeinsam mit RON »das Spital in die Zukunft führen wollen«.

Im vergangenen Jahr wurden 4.350 stationäre Patienten behandelt, es gab 1.750 OPs, darunter 1.465 stationäre OPs, 190.000 Essen wurden gekocht und 28.000 physiotherapeutische Behandlungen durchgeführt. Eingestellt wurden 2019 zehn Pflegekräfte und fünf Ärzte. Tätig sind hier 320 Mitarbeiter, die teilweise schon jahrzehntelang für die Klinik arbeiten.

Bisher investiert wurden rund 340.000 Euro – beispielsweise in die Sanierung des Löschteichs und der Eingangshalle, der neuen Notaufnahme,  der Brandschutzertüchtigung und der Brandmeldeanlage. Geplant sind die Einteilung des Gebäudes in Brandabschnitte mit Einbau von Brandschutztüren, die Erweiterung der Fluchtwege und die Erneuerung der Medizintechnik in der Radiologie. 

Das Einbecker Bürgerspital ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit 103 Planbetten in den Abteilungen Allgemeine Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Anästhesie und Intensivmedizin. Geschäftsführer des Bürgerspitals ist Frederic Lazar, Geschäftsführer des RadioOnkologischen Netzwerks sind Dr. med Sandra Röddiger und Dr. med Ralf Kurek.

Die Insolvenz sei erledigt, und nun haben man Einiges vor, unterstrich Geschäftsführer Lazar. Beispielsweise werde Mitte April ein neues CT und ein neues Röntgen-Gerät in Betrieb genommen. Neu seien die Diabetologie mit Dr. Martina Rehse und die Hand- und Fußchirurgie mit Dr. Martin Gehrold.
Das Einbecker Bürgerspital sei ein »großartiger Standort mit großartigen Mitarbeitern«, lobte Lazar. Größten Respekt verdiene die Unterstützung des Hauses durch die Bürger der Stadt. Gerade diese Unterstützung der Bürger und die Struktur des Hauses habe das RadioOnkologieNetzwerk auf das Haus aufmerksam gemacht habe, sagte Dr. med Sandra Röddiger.

Die Experten des Bürgerspitals stehen auch in diesem Jahr den Menschen aus Einbeck und Umgebung für Patientenveranstaltungen und persönliche Fragen zu ausgesuchten Themen zur Verfügung. Neben zwei Fortbildungen für Ärzte wird die Patientenakademie angeboten: Am 1. April thematisiert Chefarzt Dr. med. Andreas Kroll Heuschnupfen und allergisches Asthma, am 16. September spricht Chefarzt Dr. med. Christian Kley über »Bruch gehoben – was nun?«, und am 17. November  informiert Chefarzt Dr. med. Andreas Press über »Histaminintoleranz, Weizen- und Glutenunverträglichkeit: gibt es Licht im Tunnel?«.

Als stellvertretende Bürgermeisterin hieß Antje Sölter die Investoren in Einbeck willkommen. Am Einbecker Bürgerspital stehe der Patient an erster Stelle, unterstrich sie, wichtig sei die wohnortnahe Versorgung. Das Haus stehe für kurze Wege, sei breit und kompetent aufgestellt. RON führe Bewährtes fort und bringe Neues mit, und so dankte Sölter für das Engagement und den Mitarbeitern für ihre Arbeit.sts