Gutachter wird mehr Zeit eingeräumt

Einbeck. Schön ist der Anblick nicht: Der Neustädter Kirchplatz in der Innenstadt bleibt noch Dauerbaustelle: Der Stadt Einbeck ist über ihren Anwalt mitgeteilt worden, dass das Landgericht Göttingen dem gerichtlich bestellten Gutachter im Rahmen des selbständigen Beweisverfahrens für die Abgabe des Gutachtens zum Neustädter Kirchplatz eine Fristverlängerung bis 4. Dezember 2023 eingeräumt hat. Im August 2023 hatte der Gutachter bereits die notwendigen Unterlagen von der Stadtverwaltung übersandt bekommen.

»Wir warten seither auf den Termin zur Vor-Ort-Begutachtung. Diese Sachlage ist sehr unbefriedigend, aber in der derzeitigen Situation durch die Stadt leider nicht zu ändern«, heißt es aus dem Rathaus. Seit mehr als einem Jahr ruht die Baustelle. Der Baustopp erfolgte, weil der Baugrund unter dem geplanten Pavillon nicht ausreichend verdichtet wurde und nicht den Bauvorschriften entspricht. Die ausführende Firma sah das anders. Deshalb hat die Stadt Einbeck über einen Rechtsanwalt im August des vergangenen Jahren ein selbstständiges Beweisverfahren am Landgericht Göttingen beantragt.

Im September 2022 beschloss das Landgericht die Einholung des Expertengutachtens und beauftragte im November den unabhängigen Sachverständigen, der als Professor an der Technischen Universität Clausthal (TUC) arbeitet. Zwischenzeitlich wechselte der frühere Einbecker Baudirektor Joachim Mertens als Dezernatsleiter in die technische Verwaltung der TUC. Der Sachverständige erklärte dann Mitte Februar seine Befangenheit wegen Mertens Wechsel zur TUC. Daraufhin wurde ein neuer Gutachter beauftragt, der nun mehr Zeit bekommen hat.sts

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