Gute Geschäftsentwicklung und hohe Kundenzufriedenheit

Sparkasse Einbeck: Vertrauen zahlt sich aus / Individuelle Beratung / Sicherheit bei Online-Banking / Kontaktloses Zahlen in Vorbereitung

Mehr als zufrieden ist der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Einbeck, Stefan Beumer, mit der Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 und mit dem Start ins Jahr 2011. »Bei uns stehen schon immer die Kunden im Mittelpunkt der Arbeit, und das zahlt sich langfristig für beide Seiten aus«, betonte er mit Blick auf eine im vergangenen Jahr durchgeführte Kundenbefragung. Dabei hat die Sparkasse Einbeck Bestnoten erhalten.

Einbeck. Mit dem vergangenen Jahr könne man außerordentlich zufrieden sein, so Stefan Beumer bei der Präsentation einiger Zahlen für das Geschäftsjahr 2010. Alle 145 Mitarbeiter des Hauses könnten stolz auf das Erreichte sein, fügte er hinzu. Bei einer Kundenbefragung im Raum Einbeck-Dassel hat die Sparkasse Einbeck beste Noten erhalten. So wurde unter den teilnehmenden niedersächsischen Sparkassen die höchste Kundenzufriedenheit gemessen, und fast alle der Befragten würden sich wieder für eine Geschäftsverbindung mit der Sparkasse entscheiden: immerhin 88 Prozent. Das soll nun auch verstärkt nach außen getragen werden. »Die Kunden schätzen und vertrauen uns, darauf sind wir schon ein wenig stolz«, freute sich Beumer. Man setze auf langfristige Partnerschaft – auf Vertrauen, auf vertraute Gesichter.

Dabei schlug sich die positive Beurteilung durch die Kunden auch in den Zahlen nieder. Die Einlagen konnten im zurückliegenden Jahr um fast neun Prozent beziehungsweise mehr als 30 Millionen Euro gesteigert werden. Dieser Trend, berichtete er weiter, habe sich in den ersten Monaten dieses Jahres fortgesetzt. Auch der Kreditbestand konnte ausgeweitet werden, wobei die Tilgungen durch das Neugeschäft mehr als kompensiert wurden. Das Kreditgeschäft komme wieder, ist er zuversichtlich. »Bei uns gab es nie eine Kreditklemme, denn wir fühlen uns für die Region verantwortlich und begleiten die Unternehmen natürlich auch in schwierigen Zeiten«, versicherte Beumer in diesem Zusammenhang.

Bei den Privatkunden waren besonders Kredite zur Finanzierung von Gebrauchtimmobilien und für energetische Maßnahmen gefragt. Die Arbeitslosigkeit sei zurückgegangen, auch in der Region, die Zinsen seien ebenso gesunken wie die Hauspreise – das nutzten viele Käufer, um sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Auch im neuen Jahr bewegen sich die Kreditzusagen schon auf einem hohen Niveau. Die Kunden schätzten die fachliche hochwertige Beratung, die auch öffentliche Förderprogramme mit einbeziehe, führte er aus. Es brauche schon Fachleute, um sich im Förderdschungel auszukennen. Die Bilanzsumme lag 2010 bei 501 Millionen Euro.

Ebenfalls gut aufgestellt ist die Sparkasse bei der Vermittlung von Versicherungen, Immobilien und Bausparverträgen. In allen Bereichen wurde das Abschlussvolumen im vergangenen Jahr gesteigert, bei Versicherungen und Immobilien sogar deutlich. Im Versicherungsbereich hält die Sparkasse seit vielen Jahren einen Spitzenplatz unter den niedersächsischen Instituten.

Die Einbecker trauten sich wieder etwas, folgerte Beumer aus den Zahlen. Die Sparkasse sei auch immer dabei, wenn es darum gehe, den Standort attraktiver zu machen. Pro Jahr gebe es zwar den Verlust von rund 1.400 Einwohnern, etwa durch Tod oder Wegzug – man müsse aber auch sehen, dass etwa 1.000 Bürger neu hinzu kämen durch Geburten oder durch Zuzug. Deshalb seien beispielsweise Projekt wie der Masterplan von »Einbeck Marketing« wichtig, um Perspektiven für die Stadt aufzuzeigen. »Wir wollen dafür begeistern, in Einbeck zu leben.«Bei aller Freude gibt es aber auch Sorgen: Beumer schaute da auf die zunehmende Regulierung in der Finanzbrache. Es sei sicher wichtig, die Ursache der Finanzkrise zu analysieren und Vorkehrungen zu treffen, damit sich so etwas nicht wiederhole. Es sei aber Augenmaß gefordert, so dass nicht die, die während der Krise für Stabilität gesorgt hätten, überfordert würden, gab er zu bedenken. Immer neue Anforderungen würden besonders kleinere Institute belasten. »Wir wollen auch zukünftig das Augenmerk auf die Kundenberatung legen«, hielt er fest.

Für die Zukunft sieht sich die Sparkasse gut gerüstet auf der Basis fairer und langfristiger Partnerschaften mit den Kunden. Individuelle und ganzheitliche Beratung mit dem Sparkassenfinanzkonzept sei dabei ein wesentlicher Baustein. Bei diesem hochwertigen Beratungsansatz würden die Ziele des Kunden unter Berücksichtigung der Lebensphase analysiert und gemeinsam passende Produktbündel geschnürt. Beratung gebe es eben nicht »von der Stange«, sondern sie müsse zum Kunden passen, ganz nah dran an seinem Leben.

Aber auch das Internetangebot wird immer wieder überarbeitet und angepasst, es gehöre zum Geschäftsmodell, so Beumer: »Sie erreichen die Sparkasse so, wie sie es möchten«. Dieser Vertriebsweg wird weiter an Bedeutung gewinnen, und auch hier sieht sich die Sparkasse in einer guten Position. Das Homebanking ist heute schon für viele Kunden eine Selbstverständlichkeit, etwa 40 Prozent nutzen es. Dabei hat der Sicherheitsaspekt hohe Priorität. Deshalb stellt das Einbecker Kreditinstitut derzeit alle Nutzer vom bisherigen iTAN-Verfahren auf das den heutigen Sicherheitsstandards entsprechende chipTAN-Verfahren um. Die Kunden wurden bereits informiert. Zum 31. Juli wird nach einer vierwöchigen Übergangsfrist das bisherige Verfahren endgültig abgeschaltet.

Einen innovativen Weg wird die Sparkassenorganisation beim bargeldlosen Bezahlen mit dem kontaktlosen Einsatz der Sparkassencard beschreiten, kündigte Beumer an. Insbesondere bei Kleinbeträgen biete dieses Verfahren eine schnelle und einfache Alternative zu Bargeld. Die Sparkassencards, die ab 2012 ausgegeben werden, sind für diese neue Art der Zahlung vorbereitet. Der Kunde muss für den Einsatz nur noch Geld auf den Chip laden und kann gerade bei kleineren Beträgen einfach den Bezahlvorgang erledigen, indem er die Chipkarte vor ein Lesegerät hält.ek