Hebammen machen auf ihre Situation aufmerksam

Einbeck. Im Rahmen des Internationalen Hebammentages am Donnerstag, 5. Mai machten die Geburtshelferinnen der Hebammenpraxis »Luna« kürzlich mit einem Stand an der Marktkirche auf ihre Situation aufmerksam. Dabei forderten sie unter anderem bessere Arbeitsbedingungen für alle Hebammen.

»Es gibt kaum noch freiberufliche Geburtshelferinnen. Viele haben ihre Geschäfte aufgelöst, weil die Versicherung zu hoch ist«, prangerten sie die Missstände an. Damit es zum Überleben reiche, müss­ten weit mehr als 40 Stunden pro Woche gearbeitet werden, erklärten die »Luna«-Mitarbeiterinnen.

Ferner forderten sie wie auch der Deutsche Hebammenverband die Politik auf, die normale Geburt zu reglementieren sowie das Recht auf einen ­würdevollen Start ins Leben zu gewährleisten. Die Hebammensprechstun­de der Praxis »Luna« findet immer mittwochs von 15 bis 16.30 Uhr im Gesundheitsamt, Hullerser Straße 19, statt. Das neue Programm ist ab sofort in den Frauen- und Kinder­arztpraxen sowie im Gesundheitsamt erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter www.luna-einbeck.de.thp