100 Prozent Wissen und Spaß, null Prozent Langeweile

Einbeck. Die Pestalozzi-Schule in Einbeck zählte zu den Gewinnern des »Geistesblitze«-Wettbewerbs. Im Rahmen einer Feierstunde wurde die daraus resultierende Projektwoche nun abgeschlossen. Schulleiterin Christine Schwab-Bentmann begrüßte alle anwesenden Kinder, Eltern, Geschwister und Lehrkräfte.

Besonders freute sie sich darüber, dass Bürgermeister Ulrich Minkner und Albert Deike von der Stadtverwaltung der Feier beiwohnten. Außerdem wurden Dr. Elke Heege und Marion Bartels vom StadtMuseum willkommen geheißen. Beide hätten bei den Kindern »große Motivation« ausgelöst, Ulf Ahrens und Ursula Schwerin vom Einbecker Blaudruck hätten bei den Projekten ebenfalls kräftig mitgeholfen, so Schwab-Bentmann. Dank ging auch an Christine Meineke von der Ratsapotheke, die ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite stand. Die Projektwoche habe »besonderes Lernen« in den Vordergrund gestellt, man habe sich mit historischen Einbecker »Geistesblitzen« beworben. Anschließend stellten die Schüler ihre Projekte in kurzen Theaterstücken selbst vor.

Die Klasse 4c beschäftigte sich mit dem Einbecker Blaudruck, einer »alten Tradition«. Das Färbe- und Druckverfahren wurden ebenso wie die Geschichte des Blaudrucks anschaulich erläutert. Auch Friedrich Wilhelm Sertürner als Erfinder des Morphiums, den die Klasse 4a als Projektthema hatte, wurde vorgestellt. Hier hatten die Kinder eine Power-Point-Präsentation vorbereitet, die das Leben und den Tod sowie die Hinterlassenschaften Sertürners beleuchtete.

Auch eine Grafik, die die Projektwoche als 100 Prozent Spaß und Wissen, und null Prozent Langeweile bezeichnete, wurde gezeigt. Einen Tag im Leben August Stukenbroks spielte die 4b nach. In Kostüme gewandet, die der Kleidung um die Anfangszeit des 20. Jahrhunderts entsprachen, führten sie ein witziges Stück auf und vermittelten den Zuschauern so einige Fakten über Stukenbroks Leben. Die Eltern bedankten sich im Anschluss mit Präsentkörben bei den Lehrern für »vier Jahre tolles Lehren«. Die Schulleiterin dankte ihrerseits für das Engagement, das die Eltern in all diesen Jahren gezeigt hatten. Die Helfer von Blaudruck, StadtMuseum und Ratsapotheke erhielten Präsente von den Projektlern für die »hervorragende Mitarbeit und Wissensvermittlung«.

Abschließend konnten alle noch die Klassenräume besuchen, in denen die Schüler ihre Forschungsergebnisse ausgestellt hatten. Wer hungrig war, konnte sich an der Kaffee- und Kuchentafel, die der Förderverein bereitgestellt hatte, laben.oh

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