Im Sommer schon an Weihnachten denken

Stadt und Einbeck Marketing bitten Bürger und Unternehmen um Unterstützung für leuchtenden Advent

Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek, Einbeck-Marketing-Geschäftsführer Florian Geldmacher und Christiane Folttmann, Projektmanagerin Standortmarketing (von links), freuen sich auf ein leuchtendes Einbeck in der Vorweihnachtszeit. Schon jetzt werden dafür Spenden gesammelt.

Auch in der Vorweihnachtszeit 2017 soll Einbeck schön leuchten. Das ist der Wunsch von Einbeck Marketing, und dabei ist erneut die Unterstützung von Einbecker Bürgern und Unternehmern gefragt. Die Spendenaktion für die Weihnachtsbeleuchtung haben Einbeck Marketing und die Bürgermeisterin jetzt vorgestellt.

Einbeck. »Ja, ist denn heut’ schon Weihnachten?« hat mancher gedacht – und gesagt – angesichts der weihnachtlichen Dekoration, die Einbeck Marketing im Sitzungszimmer des Alten Rathauses aufgebaut hatte. »14.000 Euro haben wir im vergangenen Jahr dafür eingenommen«, erinnerte Einbeck-Marketing-Geschäftsführer Florian Geldmacher. 16.000 Euro seien zwar das Ziel gewesen, aber man sei relativ zufrieden gewesen, und es konnte viel aufgehängt werden: Unter anderem wurden die Kränze installiert, Girlanden gingen über die Straße, und auch der Neue Markt wurde stimmungsvoll dekoriert.

Herausgenommen waren die Benser und die Hullerser Straße, dort habe es nicht die entsprechende Resonanz gegeben; für die Benser Straße gelte das auch für dieses Mal. Die Einzelhändler, so Geldmacher, seien aufgerufen, sich für die Weihnachtsbeleuchtung vor ihren Türen zu engagieren.

Daneben setzt Einbeck Marketing auch wieder auf den Rückhalt von Privatleuten und Unternehmern. Unter anderem werden erneut 50 Sparschweine, zur Verfügung gestellt von der Sparkasse Einbeck, an örtliche Geschäfte verteilt, wo sie ordentlich gefüttert werden können. Gerade sie bieten die Möglichkeit, dass sich jeder, dem die Weihnachtsbeleuchtung wichtig ist, an der Finanzierung beteiligen kann. »Wenn jeder Einbecker 50 Cent geben würde, wären wir gut dabei«, überlegte Florian Geldmacher mit Blick auf die Kosten für Montage, Demontage, Prüfung und eventuelle Reparaturen. Für die technische Seite zeichnet sich als Partner wieder Elektro-Meyer verantwortlich.

Der Einzelhandel, erläuterte Einbeck-Marketing-Mitarbeiterin Christiane Folttmann, sei bei der Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung im vergangenen Jahr mit 25 Prozent dabei gewesen, 42 Prozent hätten die Unternehmen beigesteuert, 19 Prozent Privatleute über Spenden, und 14 Prozent kamen von der Stadt im Rahmen der Förderung von Projekten wie Weihnachtsdorf, Weihnachtsmarkt und Eulenfest. Rund 80 Förderer wurden im vergangenen Jahr gewonnen. Über die spontanen Spenden hinaus würde Einbeck Marketing auch kontinuierliche Zuwendungen begrüßen, gern für mehrere Jahre im voraus. Das wäre gut für die Planungssicherheit.

Mitte August schon an die Weihnachtsbeleuchtung denken??»In dreieinhalb Monaten beginnt der Weihnachtsmarkt«, stellte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek fest, und mit solchen Projekten müsse man organisatorisch der Zeit voraus sein. Licht, Wärme Gemütlichkeit, Duft und das Weihnachtsdorf, das gehöre zur Weihnachtszeit dazu, das sei Teil des Wohlgefühls. Darauf könne man sich freuen, und die Stadt beteilige sich daran. »Wir sind auf viele Unterstützer angewiesen«, betonte sie. Es sei dabei gut, dass sich auch Unternehmen beteiligten, die nicht direkt in der Innenstadt ansässig seien. Das sei ein wichtiger Beitrag zur Standortsicherung. Und mit 50 Cent pro Einbecker, griff sie Florian Geldmachers Idee auf, sei viel gewonnen. »Das kann in den Geschäften gern das Wechselgeld sein, das ins Sparschwein geht, und es müssen auch nicht nur Münzen sein, sondern vielleicht ist auch mal ein Schein dabei.«

Zur Weihnachtsbeleuchtung gehört nicht nur die Beleuchtung, sondern auch die Schwibbögen werden platziert: Mit 145 Bögen soll die Fachwerkkulisse der Innenstadt, insbesondere auf dem Marktplatz, in Szene gesetzt werden. Ein Schwerpunkt sollen darüber hinaus die Eingangstore sein:?Hier möchte man gern neue Akzente setzen. Die Kosten beziffern sich auf rund 3.000 Euro pro Tor – insgesamt gibt es fünf, die nach und nach erneuert und technisch sowie optisch modernisiert werden sollen.

»Wir wünschen uns, dass die Weihnachtsbeleuchtung mindestens so schön wird wie im vergangenen Jahr«, so Dr. Sabine Michalek, Florian Geldmacher und Christiane Folttmann.

Mit mehreren Zwischenständen sollen die Einbecker informiert werden, was mit den Spenden schon zum Leuchten gebracht werden konnte – und wo noch Handlungsbedarf besteht. Unter anmeldung@einbeck-marketing.de können sich Interessierte melden. Das Formular zur Unterstützung zur Weihnachtsbeleuchtung ist online.ek