»Immer zärtlich verbunden bleiben«
Rebecca Siemoneit-Barum steigt aus der Serie »Lindenstraße« aus / Musical im Dezember
Einbeck. Die »Iffi« hat die 34-Jährige jetzt etwa zwei Drittel ihres Lebens gespielt: Als Elf-jährige ist »Iphigenie« in die »Lindenstraße« im Februar 1990 eingezogen, gemeinsam mit Vater Andy, den Brüdern Timo und Jo (gespielt von Til Schweiger) und Schwester Valerie. Die Serienhandlung hat Familie Zenker ganz schön herumgewirbelt – und »Iffi« mittendrin: Teenie-Schwangerschaft, später ein Schwangerschaftsabbruch und weiteres Kind, inzwischen sogar Großmutter und im vergangenen Jahr die Hochzeit mit »Klausi Beimer«. Sie war Hausbesetzerin, hatte mehrere Beziehungen, viele persönliche Probleme und Sorgen mit der Familie, hat beruflich einiges probiert und auch glückliche Zeiten erlebt. Ein »Teil der Familie« sei sie geworden, heißt es im Internet-Blog der »Lindenstraße«, und so reagierten die Fans dort auf die Nachricht mit Bedauern und sogar »fassungslos«, viele hoffen nur auf eine »Auszeit« statt auf einen endgültigen Ausstieg.
Wie ihr »Lindenstraßen«-Dasein endet, dazu darf Rebecca Siemoneit-Barum nichts sagen, und die Folgen sind noch nicht einmal gedreht. »Der ›Lindenstraße‹ werde ich immer zärtlich verbunden sein, ich bin sehr dankbar für diese Zeit«, stellt sie fest.
Sie will sich aber auch als Schauspielerin weiterentwickeln, und so ergreift sie die Chance, mit einem Musical auf Tournee zu gehen. In »Cinderella« singt und spielt sie ab dem 4. Dezember die gute Fee Jolanda, ein Projekt, auf das sie sich sehr freut. Von den Auftrittsorten der Produktion ist Wolfsburg am nächsten; hier ist das Märchen am Freitag, 9. Dezember, im Congress-Park ab 16 Uhr zu sehen. Die Tournee läuft bis zum 30. Dezember.ek