In Geldinstituten und am Geldautomat keine Masken tragen

Einbeck. Supermärkte und Einzelhandelsgeschäfte – derzeit jeden Tag stattet Polizeihauptkommissar Torsten Müller Einbecker Läden einen Besuch ab. Seit dieser Woche ist vorgeschrieben, dass beim Einkaufen und im Öffentlichen Personennahverkehr ein Mund-Nasenschutz zu tragen ist. Die Einbecker würden sich daran halten, berichtet Müller. Ab und an habe er allerdings Menschen darauf hinweisen müssen, wie der Schutz korrekt zu tragen sei.

Die Behelfsmasken oder Tücher dürfen allerdings nicht getragen werden, wenn man allein im Auto fährt. Lediglich Taxi- und Mietwagenfahrer tragen den Schutz, wenn Fahrgäste an Bord sind. Auch in Sparkassen und Banken oder am Geldautomat sollte man keine Behelfsmaske tragen, denn schließlich sollen Bankräuber sofort erkannt werden. Darauf wies der Polizeibeamte die Bürger hin. Gemeinsam mit Lutz Rosenthal geht Müller durch die Innenstadt, und er berichtet, dass an manchen Stellen ruppiges Verhalten bemängelt werden müsse: So sei Sicherheitspersonal mit »massiven Beleidigungen« beschimpft worden. In diesem Fall schreitet die Polizei ein. Nach fünf Wochen Schließung haben seit einigen Tagen auch wieder Geschäfte mit einer Fläche von unter 800 Quadratmetern geöffnet. Christiane Holze appelliert an alle: »Kommt rein«.

In den Geschäften werden die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten, die Verkäufer tragen Mundschutz. »Wir gehen kaputt, wenn die Menschen nicht kommen«, sagt sie. Wenn nicht gekauft werde, sehe es für den Handel in der Kleinstadt düster aus. Zurzeit ist sie aber optimistisch: »Zusammen schaffen wir das.«sts