Interessantes Angebot zum Aktionstag des Familienbündnisses findet nur wenig Zuspruch

Einbeck. War der Zuspruch zum Empfang anlässlich des Aktionstages des lokalen Bündnisses für Familie am Freitagabend groß (»EM« berichtete), gab es beim Aktionstag selbst am Sonntag zunächst enttäuschte Gesichter: Nur spärlich war die Besucherzahl, die sich zum Start auf dem Hallenplan eingefunden hatte, und so reichte für den Stadtrundgang zu Beratungs- und Betreuungseinrichtungen, verbunden mit Erläuterungen zu Einbecks Altstadt, eine Begleitperson.

Alexander Kloss nahm die Gruppe mit zur Lebensberatungsstelle in der Papenstraße 1, zum Seniorenservicebüro des DRK in der Tiedexer Straße 6c, zum städtischen Kinderhort am Steinweg, zur Münsterkirche St. Alexandri, wo sich die Gemeinde mit ihrem Angebot für Familien präsentierte, und in den Stiftspark, in dem der Seniorenrat seinen Garten der Generationen vorstellte. Ziel war es, Schwellenängste zu nehmen, aber auch, die Vielzahl von Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten für Familien, für Jung und Alt in Einbeck einmal unverbindlich aufzuzeigen. Von vielen interessanten Eindrücken und neuem Wissen berichteten die Teilnehmer anschließend, aber auch von viel Spaß, denn unterwegs war Theaterpädagoge Dirk Bayer, eingeladen vom Präventionsverein FIPS, mehrfach im Einsatz. Einige Passanten schlossen sich der Gruppe auf dem Weg spontan an.

Auf dem Hallenplan war derweil ein Unterhaltungs- und Informationsprogramm aufgebaut: Man konnte in die THW-Schiffsschaukel klettern, die Kinder und Jugendlichen der Musikschule M1 erhielten für ihre musikalischen Beiträge viel Beifall, der Einbecker Judoclub gab Einblicke in seine Trainingsarbeit mit Kindern und Jugendlichen, und die Gesellschaft für Naturland und der Naturschutzbund (NABU) vermittelten praktische Tipps zum Themenbereich Natur und Umwelt. Ebenfalls dabei waren Gruppen wie die Tagesmütter, die ihren Sitz in Einbeck im Einbecker Kinder- und Familienservicebüro haben; diese Einrichtung konnten Interessierte ebenfalls besichtigen. Für Verpflegung sorgte das bewährte Team des Kindercafés.

Lange mussten Bündnis-Vorsitzender Peter Traupe und sein Team auf steigende Besucherzahl warten, und als sich der Zuspruch im Laufe des Nachmittags endlich zu steigern schien, machte ein Gewitterschauer der Hoffnung ein Ende. »Was wir an Rückmeldung bekommen haben, war aber positiv – der Rest war eben das Wetter«, so Peter Traupe in einem ersten Fazit. Über die künftige Gestaltung solcher Angebote werde zu reden sein.ek