Über 400 Bücher: Julius-Club feiert Abschlussparty

Einbeck. Mit der Eröffnung der Abschlussparty hat der »Anfang vom Ende« des diesjährigen Julius-Clubs der Stadtbibliothek Einbeck begonnen. Mehr als 20 »Juliusse« fanden sich in der Jugendmediathek der Stadtbibliothek ein, um - auf vielfachen Wunsch - ein letztes Mal gemeinsam »Die Werwölfe vom Düsterwald« zu spielen.

Dieses Rollenspiel, in dem die Rollen von Dorfbewohnern und Werwölfen zugelost werden und bei dem versucht werden muss, herauszufinden, wer was ist, war der große Hit des diesjährigen Clubs und zu jeder passenden - und unpassenden - Gelegenheit von den Teilnehmern gewünscht worden. Mit großem Spaß und viel Gelächter wurde gespielt und diskutiert, obwohl gelegentlich ein wenig Wehmut aufkam.

Und Schlag 12 Uhr, als der letzte Werwolf enttarnt war und das Spiel zum Ende nochmal eine spannende Wendung genommen hatte, war es auch schon Zeit, alles für Tombola und Diplomvergabe bereit zu machen. An die mittlerweile auf über 30 Teilnehmer angewachsene Gruppe wurden im Zug der Tombola zahlreiche Geschenke verteilt, und auch die insgesamt mehr als 60 vergebenen Diplome in diesem Jahr sprechen für die fleißigen Einbecker Leserinnen und Leser.

Insgesamt sind mehr als 400 Bücher gelesen worden, so viel wie noch nie zuvor. Und ebenso gut besucht waren auch die diesjährigen Julius-Club-Veranstaltungen, fast jede war vollständig ausgebucht. Die Anwesenden wünschten sich auf jeden Fall eine Wiederholung, und mit etwas Glück kann die Stadtbibliothek den Julius-Club auch im nächsten Jahr wieder in Einbeck anbieten.

Und bis dahin? Die Stadtbibliothek hat natürlich immer wieder neue Veranstaltungen auf Lager, und besonders »Die Werwölfe vom Düsterwald« sollen nun regelmäßige Gäste hier werden. Doch auch der Escape Room, ein verschlossener Raum, aus dem man erst nach einer langen Reihe gelöster Rätsel entkommen kann, soll noch öfter angeboten werden, er kann bereits für Geburtstage angefragt werden. Besonderen Dank sprach das Bibliotheksteam zum Abschluss auch der VGH-Stiftung und der Büchereizentrale Niedersachsen aus, ohne deren Unterstützung der Julius-Club nicht möglich gewesen wäre.oh