Dichterwettstreit:

Jury- und Publikumsurteil

Einbeck. Vor kurzen hat der Dichterwettstreit in der »TangoBrücke« stattgefunden. Es waren keine Themen vorgegeben, so dass jeder, der Gedichte schreibt, eingeladen war, ein Werk oder mehrere Gedichte einzureichen. Aus den mehr als 50 eingesandten Arbeiten hat eine Jury 23 Gedichte zum Vortragen ausgewählt. Es handelte sich um Natur-, Erzähl-, satirische und Liebesgedichte.

Letztere stammten übrigens ausschließlich von Frauen, im Gegensatz zur lyrischen Tradition, in der dieses Thema nahezu ausschließlich Sache der Männer war. Die »TangoBrücke« war an dem Abend mit rund 45 Gästen gut besucht. Das Publikum war aufgerufen, jedes vorgetragene Gedicht nach einem Punktesystem zu bewerten. Auf diese Weise gab es am Ende neben dem Jury- auch einen Publikumspreis. Das Überraschende war die große Übereinstimmung der Urteile der Jury und des Publikums. Überhaupt waren die Gäste sehr engagiert und gaben ihrer Begeisterung lebhaften Ausdruck. Die Gewinner dieses  ersten Dichterwettstreits in Einbeck waren nach dem Urteil  des Publikums:

Manfred Burba mit »Der Typ von nebenan« als Gewinner, Heiko Krutisch mit »zaghaftes frühlingslied« auf dem zweiten Platz und noch einmal Manfred Burba mit »Ein unbekannter Dichter« auf dem dritten Platz. Die Jury urteilte ähnlich und erkannte Heiko Krutisch mit dem Gedicht »zaghaftes frühlingslied« den ersten, Fiona Linne mit »Einfach mal durchdrehen« den zweiten und Manfred Burba mit »Der Typ von nebenan« den dritten Preis zu. Auch für das nächste Jahr ist wieder ein Dichterwettstreit geplant. Darauf freuen sich schon manche Dichter und natürlich die »TangoBrücke«. oh