Kandidat Weisensee setzt auf Zukunft
Einbeck. Am 1. November findet in Einbeck die Bürgermeisterwahl statt. Der von der FDP und Bündnis 90/Die Grünen unterstützte Bürgermeisterkandidat Dr. Claudius Weisensee hat jetzt im Beisein der FDP-Ortsvorsitzenden Dr. Marion Villmar-Doebeling, des Ratsherrn Manfred Helmke und weiteren Anhängern seine Plakatkampagne gestartet. Auf zehn Großflächen – wie hier vor dem ehemaligen Festplatz – wird er in den kommenden drei Wochen mit dem Satz »Entscheidend ist: Wer kann Zukunft?« und dem persönlichen Slogan »Einer, der auszog, zurückzukehren« werben. Für den Wahlkampfendspurt werden die Motive und Sprüche noch einmal ausgetauscht.
Weitere 30 kleinere Plakate werden in der Innenstadt aufgehängt, 300 an den Straßenlaternen. Für Oktober versprach Weisensee einen »knackig-kurzen Wahlkampf«, denn dann ist der Jurist vor Ort. Inhaltlich nimmt er mit den Plakaten Bezug auf sein Wahlprogramm, seine Ausbildung und seinen bisherigen fachlichen Werdegang. »Das Programm ist stark auf die Zukunft ausgerichtet, indem es meine Vorstellungen von Einbeck 2030 enthält.« Dazu zählten gesunde Lebensbedingungen für Natur und Mensch, Klimaschutz, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt, eine prosperierende Wirtschaft und eine moderne Verwaltung. Als Verwaltungsjurist mit einer fundierten Schwerpunktausbildung im Öffentlichen Recht und seinen Kenntnissen der politischen und tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort sei der 40-jährige Oberregierungsrat eine »Idealbesetzung« für das Bürgermeisteramt, meint Villmar-Doebeling.
Weisensee hebt hervor, dass er bewusst auf ein Parteilogo verzichtet. Denn er versteht seine Kandidatur als ein überparteiliches Angebot für alle Wähler – unabhängig von einer politischen Farbenlehre. Zudem werde er ja auch von den Grünen unterstützt. Gleichzeitig sei er ein Liberaler und bringe das auch durch das Plakatdesign zum Ausdruck. »Angesichts meiner Überraschungskandidatur ohne viel Vorlauf für die Kampagnenerstellung kommt es mir natürlich auch gelegen, dass Format- vorlagen der Freien Demokraten bestehen, auf die ich mühelos zurückgreifen kann«.sts