Karnevalisten und DRK luden zum »Aderlass« ein

Einbeck. Auch wenn es teilweise »blaues« Blut war, es wird bestimmt seinen Zweck erfüllen und Kranken beziehungsweise Verletzten helfen: Zu einer närrischen Blutspende hatte die Gesellschaft der Karnevalsfreunde Einbeck jetzt nach dem erfolgreichen Start dieser Idee im Vorjahr gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz aufgerufen, und viele Freiwillige waren dem Appell gefolgt. So waren neben dem Einbecker Prinzenpaar Peter IV. und Carola I. auch Vertreter der Karnevalsvereine aus Hilwartshausen, Holtensen und Hollenstedt dabei.

Zur närrischen Blutspende wurden die Besucher im Rheinischen Hof von der stellvertretenden Einbecker Bürgermeisterin Anne Trybuhl begrüßt. Zu den Kappen- und Ordensträger reihten sich mit 30 Teilnehmern, von denen 15 dann auch tatsächlich auf dem Spendebett lagen, erstmals Gäste aus dem Jugendgästehaus des DRK ein: Jugendliche eines Seminars der Internationalen Jugend-Gemeinschaftsdienste folgten dem Aufruf begeistert. Im Stil einer Büttenrede erläuterte Karnevalist und DRK-ler Jan Störmer, was eventuelle Neulinge beim »kleinen Pieks« erwarten würde.

Für ihr Engagement bei den Blutspendeterminen wurden Asta Volkmann vom Ortsverein und Fabian Binnewies von der Bereitschaft mit Karnevalsorden ausgezeichnet. Ab 17.11 Uhr, dem offiziellen Startpunkt des »närrischen« Teils, wurden 79 Spender gezählt, den Nachmittag über kamen insgesamt 139 Spender, am Vortag waren es 124 gewesen – alle freiwillig und fröhlich im Dienst der guten Sache. oh