Keine Genehmigung: »Alarmstufe Rot« fällt erstmal aus

Einbeck. »Sehr, sehr schade«, be­dauerte Jörg Bachmann, einer der Organisatoren von »Alarmstufe Rot«, gestern Nachmittag die Absage des vom Verein »StadtpARTie« geplanten Konzerts, das am kommenden Sonnabend, 5. Juni, auf dem Einbecker Hallenplan stattfinden sollte.

Kein Genuss für die Ohren, zumindest nicht an diesem Sonnabend und auch über Mitte Juni hinaus nicht: Das Ordnungsamt der Stadt Einbeck hatte überraschenderweise eine Genehmigung des Landkreises für die Straßenmusik verlangt, das wurde gestern in Northeim angefragt. »Der Landkreis erteilt keine Genehmigung für die Straßenmusik«, berichtete Bachmann dann am Nachmittag. »Wir müssten gewährleisten, dass nur ­Getestete, Geimpfte oder Genesene dort stehend oder sitzend zuhören.« Die Corona-Verordnung lasse keine andere Möglichkeit, hieß es zur ­Begründung. Das gelte auch, wenn die Inzidenz unter 35 falle, vorerst bis zum 24. Juni.

Enttäuscht zeigte sich Jörg Bachmann angesichts der schlechten Nachrichten: Bei der Kultur würden strenge Regeln angelegt; bei der ­Außen-gastronomie etwa ge­be es ab einem Inzidenzwert unter 50 keine Testpflicht mehr – alles das zähle bei der Kultur dagegen nicht.ek