Kinder führen Regie bei »einzigartigem« Märchenstück

Einbeck. Als Ideenfänger waren sie unterwegs, Andy und Herr Buchfink, ein Märchen wollten sie erfinden und dabei die Vorschläge ihres Publikums aufgreifen. Das ist ihnen auch sehr gut gelungen. Vor Einbecker Ferienpass-Kindern haben sie das Nebengebäude im Haus der Jugend in einen magischen Ort verwandelt, an dem sich wundersame, märchenhafte Dinge ereignen konnten.

Gemeinsam mit den Kindern haben sie die Geschichte fortgesponnen, die per Zuruf ihren Lauf nahm. Ein Drache hat die Statue der schönen Mirinda aus einem Park eines Lords entführt. Drei Tage hat Bernd, der Gärtner, Zeit, sie wieder zu beschaffen, sonst kommt er in den Kerker. Eine gute Fee namens Elke II. springt ihm bei der Suche hilfreich zur Seite. Eine Zaubertür, Birkenrinde als Wahrheitsserum und ein Wolkenfahrstuhl kommen ebenso zum Einsatz wie ein Feenhaar mit besonderen Kräften.

Als der Dieb, der Drache M. Walter, schließlich gefunden wird, offenbart sich das Geheimnis um die Statue: Gelangt sie nicht mehr an ihren Platz, bleibt es für immer dunkel. Mit Hilfe eines Zauberstabes fügt sich aber doch noch alles zum Guten: Mirinda wird zum Leben erweckt, sie entpuppt sich nicht nur als schöne Prinzessin, sondern zudem als Schwester des Lords, der mit ihr sein schönstes Geburtstagsfest feiern kann. Andy Clapp und das Buchfink-Theater ist mit ihrem Märchenstück eine zauberhafte Idee gelungen. Ganz spontan und mit viel Improvisationsgeschick sind sie auf die Wünsche und Vorgaben des Einbecker Publikums eingegangen, mit vielseitig einsetzbaren Requisiten und Figuren machten sie ihre Zwei-Mann-Show zu einem vielseitigen Auftritt, der mit viel Applaus bedacht wurde.ek