Kleiner Vorsprung für Dr. Roy Kühne

Einbecker Ergebnis: CDU und SPD mit leichten Verlusten | FDP gewinnt 4,82 Prozent | AfD mit 9,31 Prozent

Andreas Coors, Monika Bukowski und Christa Dammes warteten vormittags im Wahllokal Pestalozzischule auf Einbecker, die ihre Stimmen für die Bundestagswahl abgeben wollten. Bis gegen Mittag lag die Wahlbeteiligung bei rund 23 Prozent.

Einbeck. Einbeck hat gewählt: 38,72 Prozent Erst- und 32,74 Prozent Zweitstimmen für die CDU sowie 37,69 Prozent Erst- und 33,08 Prozent Zweitstimmen für die SPD – das ist das Ergebnis der gestrigen Bundestagswahl in Einbeck. Mit 8,51 Prozent Erst- und 9,31 Prozent Zweitstimmen ist die AfD in Einbeck drittstärkste Kraft geworden. Es folgen die FDP (5,06 Prozent Erst- und 9,29 Prozent Zweitstimmen), die Grünen (5,08 Prozent Erst- und 6,66 Prozent Zweitstimmen) und die Linken (4,94 Prozent Erst- und 5,81 Prozent Zweitstimmen).

Von den 25.177 Wahlberechtigten sind 18.810 an die Wahlurne gegangen. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 74,71 Prozent und damit knapp drei Prozent höher als bei der Bundestagswahl 2013. Dr. Roy Kühne (CDU) ist mit 38,72 Prozent knapp an Marcus Seidel (SPD) mit 37,69 Prozent vorbeigezogen. Vor vier Jahren hatte sich der SPD-Kandidat Dr. Wilhelm Priesmeier noch knapp gegen Dr. Roy Kühne durchsetzen können. AfD-Kandidat Jens Kestner konnte 8,51 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Viola von Cramon-Taubadel (Die Grünen) bekam 5,08 Prozent der Stimmen; Nicole Langer (FDP) 5,06 Prozent, und David Lukas Jacobs (Die Linke) holte 4,94 Prozent.

Bei den Zweitstimmen zeigte sich, dass die großen Parteien etwas abgeben mussten. Die CDU verlor im Vergleich zur Wahl von 2013 5,33 Prozent und die SPD 6,11 Prozent ihrer Stimmen. Als Gewinner kann sich die AfD fühlen, die bei ihrer ersten Bundestagswahl 9,31 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen konnte. Auch die FDP hat mit 4,82 Prozent einen Stimmenzuwachs zu verbuchen. Die Grünen haben mit 0,29 Prozent Zuwachs einen kleinen Schritt nach vorne gemacht. Die Linke hat im Vergleich zur letzte Bundestagswahl 1,34 Prozent ihrer Stimmen verloren.

Die größte unter den »sonstigen« Parteien war die Tierschutzpartei mit 150 Stimmen, und Die Partei lag mit 143 Stimmen knapp dahinter.kw